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Nach Rassismus-Attacke in Erfurt: TV-Star Motsi Mabuse rechnet mit Deutschland ab

TV-Star Motsi Mabuse meldet sich nach der brutalen Rassismus-Attacke in einer Erfurter Straßenbahn lautstark zu Wort.

Motsi Mabuse
Motsi Mabuse Foto: IMAGO / Future Image
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Ein stadtbekannter Schläger beschimpft am 23. April 2021 einen minderjährigen Syrer in der Erfurter Straßenbahn rassistisch. Schließlich tritt der 40-Jährige mehrmals zu, obwohl das 17-jährige Opfer längst keinen Ton mehr von sich gibt. Zuvor soll es einen Streit um einen Sitzplatz gegeben haben.

Der Vorfall wurde von einem Augenzeugen mit dem Smartphone gefilmt, das Video schockiert Deutschland.

Das Geschehen lässt auch Motsi Mabuse nicht kalt.

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Motsi Mabuse rechnet mit Deutschland ab

Der Täter ist mittlerweile identifiziert, aber noch flüchtig. Das Opfer erlitt bei dem Vorfall Prellungen. Der psychische Schaden jedoch dürfte immens sein.

Für Motsi Mabuse ist der schreckliche Vorfall ein Armutszeugnis für ganz Deutschland. Mit emotionalen Worten richtet sich die 40-jährige "Let's Dance"-Jurorin via Social Media an die Öffentlichkeit.

Sie schreibt auch im Hinblick auf die #allesdichtmachen-Kampagne: "Ich wäre so dankbar, wenn sich 50 Schauspieler ein Video über dieses Thema machen würden. Vielleicht könnten wir eine genauso große Reaktion der Regierung bekommen und darüber sprechen, wie sehr Rassismus das Leben von Menschen in Deutschland beeinflusst".

Zudem gesteht Mabuse, dass sie solche Bilder wie aus Erfurt extrem erschöpfen würden und Deutschland ein "echtes Problem" habe, womit sie deutlich auf den grassierenden Alltags-Rassismus hierzulande anspielt.

Mabuse erzählt zudem, dass sie schon des Öfteren darauf angesprochen worden sei, ob sie nicht nach Großbritannien ziehen wolle. Die ehemalige Profitänzerin beantwortete diese Frage in ihrer Story mit einer Gegenfrage, die recht deutlich ausfällt: "Was denkst du, nachdem du dieses Video gesehen hast?"

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