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Drohne mit Kamera: Die besten Modelle für Luftaufnahmen im Vergleich

Mit einer Drohne mit Kamera kannst du die Welt aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Wir zeigen euch die besten Multicopter-Modelle für den Hobbygebrauch im Vergleich!

Drohne mit Kamera kaufen Test Vergleich HD
Welche ist die beste Drohne mit Kamera? Foto: iStock/agnormark
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Das Wichtigste in Kürze

  • Multicopter sind auch für Amateur-Piloten leicht zu steuern – mit einer Kamera ausgestattet, ermöglichen sie tolle Aufnahmen aus der Vogelperspektive
  • Drohnen gibt es in vielen Preisklassen, sie unterscheiden sich in Ausstattung, Qualität und Größe
  • Desto teurer die Drohne, desto besser ist in der Regel die Akkuleistung und somit Flugdauer, die Qualität der Kamera, der Sensoren und der Flugmöglichkeiten

Du willst dir deinen Traum vom Fliegen erfüllen und dabei noch tolle Videos aufnehmen? Dann solltest du über den Kauf einer Drohne mit Kamera nachdenken. Wir zeigen euch die besten Modelle im Vergleich für jeden Geldbeutel.

Drohne mit Kamera: Die besten Modelle im Vergleich

Kamera-Drohne Potensic FPV für Anfänger

Dieser Amazon-Bestseller – die Kamera-Drohne Potensic FPV – überzeugt mit seinem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für Anfänger und Kinder geeignet! Die Drohne kann ganz einfach per Smartphone oder per Fernsteuerung geflogen werden – und im Follow-Me-Modus verfolgt sie deine Bewegungen, um eindrucksvolle Aufnahmen von dir zu machen. Und falls die Drohne mal aus deinem Sichtfeld gerät, kehrt sie dank Return-Home-Funktion von selbst zu dir zurück. 

Die Amazon-Käufer sind positiv überrascht von der tollen Qualität für kleines Geld: „Also diese Drohne ist ein super Einstieg in die Welt der Drohnen mit integrierter Kamera. Spannend wird der Battle Mode sein, wenn man mehrere Drohnen gegeneinander fliegen lässt“, schreibt einer.

Die Fakten:

  • Verstellbare HD-Live-Weitwinkelkamera mit 720p und FPV-Liveübertragung

  • Infrarot-Emissionsfunktion

  • kopfloser Modus und Propellerschutz

  • Bis zu 20 Minuten Flugzeit

  • zwei Akkus

Drohne mit 4K Full-HD Kamera von DJI Mavic Air

DJI ist der Marktführer für Drohnen im Hobbybereich. Die Mavic Air ist eine der beliebtesten Drohnen der Marke – klar, dass sie nicht in unserer Liste fehlen darf und unser absoluter Testsieger ist! Sie überzeugt auf ganzer Linie mit einer Fluggeschwindigkeit bis zu 50 km/h und bestechend scharfen Videos – auch in Zeitlupe. Vor allem für beeindruckende Reiseaufnahmen ist die kleine Drohne geeignet. Wer es sogar noch professioneller haben will, sollte sich für das Nachfolgemodell Mavic 2 entscheiden.

Die Käufer haben der DJI Mavic Air durchweg beeindruckende 5 Sterne gegeben. Einer von ihnen schreibt: Die Drohne ist der Wahnsinn. Mit 50 Sachen über das Feld düsen, Videoaufnahmen aus 100 m Höhe. Ich bin hellauf begeistert.“

Die Fakten:

  • 4K Full-HD Videokamera mit bis zu 32 Megapixeln
  • Umfelderkennung dank FlightAutonomy 2.0
  • Features wie ActiveTrack, QuickShort, SmartCapture und TapFly
  • GPS-Positionierungsfunktion
  • Drei-achsiger Gimbal
  • Steuerreichweite bis zu 4 Kilometern
  • Akku mit bis zu 21 Minuten Flugzeit

Kamera-Drohne für Fortgeschrittene: Holy Stone HS700

Die Holystone HS700 ist aufgrund ihres etwas höheren Preises eher für fortgeschrittene Drohnenpiloten geeignet. Dank der kräftigen, bürstenlosen Motoren und der Tatsache, dass sie über 600 Gramm wiegt, liegt diese Drohne auch bei Wind immer sicher in der Luft.

Den Unterschied zu kleineren Modellen bemerkt auch ein Käufer: Im Flugbetrieb lässt sich die Drohne sehr präzise und feinfühlig steuern, und sie erreicht mühelos und schnell große Höhen. Wer vorher kleinere Drohnen geflogen ist (wie ich), muss sich erst an die Trägheit der Drohne gewöhnen.“

Die Fakten:

  • Schwenkbare HD-Weitwinkelkamera mit 1080p und FPV-Liveübertragung bis zu 5G
  • Kompatibel mit GoPro
  • Headless-, Panorama- und Follow-Me-Modus
  • GPS-Positionierungsfunktion
  • Return-Home-Funktion
  • Steuerreichweite bis zu 400 Meter
  • Akku mit bis zu 15 Minuten Flugzeit

Mini-Drohne mit Kamera von Atoyx AT-96

Mit einem unschlagbaren Preis von knapp 40 Euro ist die Mini-Drohne Atoyx AT-96 perfekt für Kinder geeignet – und alle, die erstmal ausprobieren möchten, ob sie Spaß am Filmen, Fotografieren und Fliegen mit der Drohne haben. Gesteuert werden kann sie per App oder mit Fernsteuerung.

Ein Rezensent schreibt begeistert: „Gekauft habe ich mir die Drohne, da ich früher oder später auf eine ‚große‘ umsteigen möchte und mich vorab etwas mit der Steuerung vertraut machen möchte. Günstige Alternative zu den teuren Drohnen. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin, was man hier für sein Geld bekommt.“

Die Fakten:

  • HD-Kamera mit 640x480 Pixeln und FPV-Liveübertragung
  • Headless-, Sensor- und Höhenkontroll-Modus
  • Returm-Home-Funktion
  • Steuerreichweite bis zu 50 Meter
  • Akku mit bis zu 8 Minuten Flugzeit
Die besten Drohnen mit Kameras
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Ratgeber: Worauf muss ich beim Kauf einer Drohne mit Kamera achten?

Zunächst solltest du dir überlegen, ob dir eine günstige Drohne für den Hobbybedarf reicht oder ob du lieber in eine teurere Version für professionellere Aufnahmen investieren möchtest. Gerade wenn du Anfänger bist oder auf der Suche für eine Drohne für dein Kind bist, ist es sinnvoll, dein neues Hobby mit einem günstigen Modell auszuprobieren.

Die Kameraqualität

Desto höher die Fotos und Videos aufgelöst werden sollen, desto teurer ist in der Regel auch die Drohne. Hier könnt ihr euch derzeit zwischen den Formaten Full-HD (1920x1080 Pixel), 2,7k (2704x1520 Pixel) und einer 4K-Auflösung (3840x2160 Pixel) entscheiden. Doch nicht nur die Auflösung ist entscheidend, sondern auch die Frage, wie viele Bilder pro Sekunde aufgenommen werden – mehr Bilder bedeuten, dass euer Video flüssiger wirkt.

Akkulaufzeit und Reichweite

Je nach dem Preis der Drohne sind Flugzeiten von fünf bis zu über 20 Minuten möglich. Willst du noch länger fliegen, lohnt es sich, in einen Ersatzakku zu investieren, den du bei Bedarf einfach schnell austauschen kannst.

Während günstige Drohnen nur etwa 50 Meter von ihrer Steuerung entfernt fliegen können, bis die Funkverbindung abreißt, ist bei anderen Modellen eine Reichweite von über 500 Metern möglich. Auf Grund der aktuellen Drohnengesetze ist es in Deutschland derzeit jedoch nicht erlaubt, die Geräte außerhalb deiner Sichtweite fliegen zu lassen.

FPV-Übertragung

FPV steht für „First-Person-View“. Viele Drohnen besitzen bereits die Möglichkeit einer FPV-Anbindung. Mit dieser tollen Erweiterung ist es dir möglich, in Echtzeit das zu sehen, was auch deine Drohne sieht – ob auf dem Handy, dem Tablet, oder, noch besser, einer VR-Brille. So fühlt ihr euch wie tatsächlich wie ein Pilot auf eurem Flugobjekt!

Gimbalsystem

Das Gimbal ist eine Kameraaufhängung, die sämtliche Bewegungen der Drohne, die zum Beispiel durch ihre Beschleunigung oder Wind ausgelöst werden, ausgleicht und das aufgenommene Video so stabilisiert und somit ruhig und ruckelfrei erscheinen lässt. Nur hochpreisige Drohnen wie die DJI Mavic Air verfügen aufgrund der komplexen Technik über ein Gimbalsystem. Bei günstigeren Modellen wird die Stabilisierung des Bildes einzig durch den Flug der Drohne erreicht – dementsprechend verwackelt können deine Videos dann so vor allem bei Wind werden.

Drohne mit Kamera: Was ist erlaubt?

Die gute Nachricht: In Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt, Mini-Drohnen fliegen zu lassen. Dabei ist eine Haftpflichtversicherung jedoch Pflicht. Da die private Haftpflichtversicherung oft nicht ausreicht, muss eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

Gibt es ein Mindestalter für Drohnen mit Kamera?

Ab einem Gewicht von zwei Kilogramm ist ein Mindestalter von 16 Jahren vorgegeben – außerdem muss ein Kenntnisnachweis in Form eines Drohnenführerscheins abgelegt werden. Ab fünf Kilo ist außerdem eine Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde nötig.

Wie hoch darf ich mit meiner Drohne fliegen?

Durch die deutsche Drohnenverordnung ist die maximale Flughöhe auf 100 Meter über dem Boden begrenzt. Nur auf aufgewiesenen Flugplätzen darfst du deine Drohne höher in die Luft steigen lassen.

Wo darf ich mit meiner Drohne fliegen?

Laut der neuen Drohnenverordnung von 2017 ist es verboten, außerhalb der eigenen Sichtweite, über Naturschutzgebieten, über Wohngrundstücken und innerhalb eines Radius von anderthalb Kilometern zu Flugplätzen zu fliegen. Auch das Fliegen bei Nacht ist nur mit einer Ausnahmeregelung möglich. Darüber hinaus muss mindestens 100 Meter Abstand zu sogenannten 'sensiblen Bereichen' eingehalten werden, dazu zählen zum Beispiel Menschenansammlungen, Einsatzorte von Polizei und Rettungskräften, Bundesfernstraßen, Krankenhäuser und militärische Anlagen.

Wann brauche ich eine Plakette?

Sobald die Drohne ein Startgewicht von 250 Gramm übersteigt, besteht eine Kennzeichnungspflicht, das heißt, dass sie mit einer feuerfesten Plakette ausgestattet sein muss, auf der die komplette Adresse und der Name des Besitzers lesbar sind.