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Die ultimativen Magendreher: DAS sind die 10 ekelhaftesten Speisen der Welt!

Es gibt Speisen, da dreht sich Ottonormalverbrauchern unweigerlich der Magen um. Wir haben die zehn unglaublichsten Gerichte der Welt zusammen getragen.

Balut und Surstromming
Balut und Surstromming Foto: Getty Images/ JOHAN NILSSON, IMAGO / agefotostock
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Die unglaublichsten Gerichte der Welt sind natürlich in erster Linie reine Geschmackssache. Was den einen schaudern lässt, macht dem anderen Appetit.

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Dabei geht es zum einen um streng individuelle Vorlieben, aber auch um kulturelle Unterschiede. Viele Landesküchen dieser Welt verarbeiten und arrangieren ihr täglich Brot nämlich traditionell einfach anders als es hierzulande üblich ist - und das ist auch okay so.

Genau das macht nämlich die folgende Galerie so spannend:

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Balut

In Kambodscha gilt Balut als Delikatesse. Gemeint sind gekochte Enteneier. Klingt soweit ganz harmlos, allerdings befinden sich in den Eiern vollwertig entwickelte Enten-Embryonen. Viele Einheimische essen die Eier übrigens auch gerne roh.

Balut kommt auch in Vietnam, Laos, Malaysia, Thailand, China und den Philippinen auf den Tisch.

Thunfisch-Augen

Japan gilt als das Land mit dem höchsten Anteil an Thunfischliebhabern - in Bezug auf die kulinarische Merkmale des Fisches, versteht sich. Daher verwundert es nicht, dass dort das Auge des Thunfischs eine besondere Delikatesse darstellt.

"Eye of Tuna" ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Um das Kopfschütteln bei einigen vermeintlichen Genussverächtern allerdings noch zu steigern, hier noch ein Hinweis: Thunfisch-Augen werden gemeinhin roh genossen.

Sie werden allerdings auch gerne frittiert in Kombination mit Sojasauce verzehrt.

Surstromming

Schweden hat ebenfalls eine nationale Delikatesse aus Fisch. Der Name: Surstromming. Grob übersetzt bedeutet dies "fermentierter Hering".

Surstromming verströmt einen Geruch von Fäulnis, der nach Zeugenangaben kaum auszuhalten ist.

Aus diesem Grund wird Surstromming gerne im Freien genossen.

Übrigens: Als Heimat dieser Delikatesse gilt Lübeck. Da sich die Menschen in der Stadt im 16. Jahrhundert mit einer Hungersnot konfrontiert sahen, waren sie gezwungen, faulen Fisch zu essen.

Casu Marzu

Italien ist bekannt für seine Käsespezialitäten. Doch der Casu Marzu ist mit Vorsicht zu genießen. Der sardische Käse wird vor Ort auch als "fauler Käse" bezeichnet.

Im Casu Marzu sind Insektenlarven zu Hause. Die Größe der Käsefliegen-Larven beträgt ca. 8 mm. Die örtliche Delikatesse soll äußerst würzig schmecken, was bei dem einen oder anderen schon zu spontanen Magenproblemen nach dem Verzehr geführt haben soll.

Übrigens: Casu Marzu darf nur gegessen werden, solange lebende Larven im Käse vorhanden sind.

Der Käse wurde lange Zeit in Italien verboten. Aktuell ist seine Produktion nur auf Sardinien erlaubt.

Sannakji

In Korea läuft vielen Einheimischen bei dem Gedanken an Sannakji das Wasser im Mund zusammen, wenn man es sich denn leisten kann.

Sannakji gilt nämlich als eine der teuersten Delikatessen in dem ostasiatischen Land.

Und nun einmal tief durchatmen: Sannakji ist Tintenfisch, der verspeist wird, während er noch am Leben ist.

Das Ganze ist nicht ungefährlich, denn die Gefahr, sich mit Darmparasiten zu infizieren, ist genauso gegeben, wie beim Verzehr an dem lebenden Meerestier zu ersticken.

Escamoles

In Mexiko kommt Escamoles auf den Tisch. Dahinter verbergen sich große schwarze Ameiseneier. Gereicht werden Escamoles vorzugsweise zu Tacos zusammen mit Guacamole-Soße.

Der Preis für Escamoles ist allerdings sehr hoch, denn irgendjemand muss die Eier ja auch mühsam einsammeln.

Schwarze Ameisen gelten als giftig, ein Stich kann sehr unangenehm sein, was das Einsammeln ihrer Eier auch nicht gerade versüßt.

Tarantel-Burger

Okay, das ist jetzt nichts für Arachnophobiker: Der Tarantel-Burger! Vor allem in den Ländern beliebt, wo die große Spinne auch vorkommt..

In Mexiko haben Taranteln beispielsweise schon Menschenleben gerettet - zumindest der Verzehr der Tiere. Wenn dort in entlegenen Gegenden die Essensvorräte zur Neige gingen, ernährte sich die zum Teil verarmte Landbevölkerung im Notfall auch von Taranteln.

Hakarl

Faules Haifleisch gilt auf Island als kulinarische Delikatesse. Die geruchsintensive Angelegenheit hört auf den Namen Hakarl und soll das bevorzugte Gericht der Wikinger gewesen sein. Ein Seefahrervolk, welches von Skandinavien auszog, um das europäische Festland heimzusuchen.

Der Geruch allerdings muss auch den Wikingern bereits aufgefallen sein, denn dieser wird als äußerst unangenehm beschrieben.

Hakarl hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen nationalen Symbol für Island entwickelt.

Hundefleisch

In China, Korea und Vietnam gilt Hund auch weiterhin als Spezialität. Auch wenn vor Ort immer mehr Menschen auf den Verzehr verzichten und die Haltungsbedingungen anprangern, erreichen uns immer noch verstörende Bilder - beispielsweise von chinesischen Hundemärkten.

Das Fleisch der Hunde soll unbestätigten Berichten zufolge ähnlich wie Schweinefleisch schmecken.

Schwalbennester-Suppe

Eine Suppe von Schwalbennestern gilt für viele Chinesen, Japaner und Malaien als Hochgenuss. Diejenigen, welche die Nester allerdings an steilen Klippen einsammeln, begeben sich dabei oft in Lebensgefahr.

Gegessen werden nur die Nester von Mauerseglern, sogenannte Swiftlets.

Die Schwalbennester-Suppe ist aus oben genannten Gründen sehr teuer.

Die chinesische Metropole gilt indes als Heimat der Schwalbennester-Suppe.

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