Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir plant: Werbeverbot für Milch, Butter & Natur-Joghurt!
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir meint es scheinbar äußerst ernst mit der Kennzeichnung für ungesunde Lebensmittel.
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Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ("Die Grünen") geht bekanntlich auch dahin, wo es sprichwörtlich weh tut. Diese Eigenschaft hat ihm schon viel Ärger eingebracht, aber der gebürtige Baden-Württemberger folgt zumeist unbeirrt seinen Überzeugungen.
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So auch aktuell, denn der Grüne-Spitzenpolitiker will Molkerei-Lebensmittel auf den Index setzen - mit weitreichenden Konsequenzen.
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Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir macht ernst: Werbeverbot für Naturjogurt geplant
Daraus ergibt sich nämlich auch ein Werbeverbot für diese Art der Nahrungsmittel. Özdemir - Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft - will mit seiner Kampagne gegen ungesunde Lebensmittel in erster Linie das grassierende Übergewicht bei Kindern in Deutschland bekämpfen - denn immerhin 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen gelten als zu dick.
Laut seinem überarbeiteten Gesetzentwurf will Özdemir nicht nur an Kinder gerichtete Werbung für Schokolade, Chips und Co. verbieten, sondern auch Werbung für fast alle Molkereiprodukte - wenn diese denn erst einmal auf dem Dick-Mach-Index stehen, wie von Özdemir geplant.
Sein Ministerium hat dafür die Höchstwerte für Salz, Fett und Zucker angepasst und beruft sich dabei auf das Nährwert-Profil der Weltgesundheitsorganisation für Europa. Mit der Konsequenz, dass beispielsweise Käse quasi gar nicht mehr beworben werden darf, wegen der erhöhten Fettwerte.
Gegenüber Bild kritisiert Bauernpräsident Joachim Rukwied diese Neuregelung massiv: "Milch, Käse, Joghurt oder Quark gehören zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Es ist schlichtweg grotesk, wenn man solch wertvolle Nahrungsmittel mit Verboten überzieht".
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Und weiter: "So langsam reicht es mit der Ernährungsbevormundung!"
Das zuständige Ministerium reagierte umgehend auf die Kritik und teilt mit: "Werbung für Natur-Joghurt, Butter oder Käse bleibt weiterhin grundsätzlich erlaubt, wenn sich diese nicht an Kinder richtet".