Zu viele Tote: Ecuador nutzt Särge aus Pappe
Aufgrund steigender Covid-19-Todesopferzahlen werden in Ecuador mittlerweile Särge aus Pappe genutzt.

Ecuador nutzt Särge aus Pappe
Im südamerikanischen Ecuador wütet die Coronapandemie, weshalb sich die Behörden in puncto "Bestattungen" mit einer Notlösung behelfen und auf Särge aus Pappe zurückgreifen. Wegen der Ausgangsbeschränkungen werden mancherorts im Land Leichen einfach auf der Straße abgelegt. Vor allem in der Hafenstadt Guayaquil ist die Lage außer Kontrolle.
Dort wurden der Stadt von einem lokalen Hersteller jetzt wie erwähnt rund 2.000 Kartonsärge gespendet, um der Situation Herr zu werden.
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Hohe Dunkelziffer
In ecuadorianischen Medien wird berichtet, dass täglich Hunderte Leichen eingesammelt werden. Offiziell sind im Land rund 3.500 Menschen infiziert und bereits über 190 an der Lungenkrankheit gestorben. Allerdings geht Präsident Moreno von einer hohen Dunkelziffer an Todesopfern aus.
Hotline eingerichtet
Wegen der vielen Corona-Toten hat Guayaquil zudem eine Hotline eingerichtet, wo sich Personen melden können, wenn Verstorbene von Zuhause abgeholt werden müssen.
Seit Dezember 2019 verbreitet sich das Coronavirus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan, hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben nach WHO-Angaben weltweit über 79.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 1.300.000 haben sich infiziert. (Stand: 9. April 2020).