Zombie-Fisch versteckt sich 20 Jahre in See
Okay, zwei Dinge müssen gleich zu Anfang geklärt werden: Weder hat sich der Fisch aktiv vor irgendjemanden jahrzehntelang versteckt, noch ist er ein Zombie. Enttäuscht? Unnötig.

Zombiefisch lebt!
Das ist ja ein Ding! Ein sogenannter "Zombie"-Fisch, von dem man dachte, er sei seit über 20 Jahren ausgestorben, wurde kürzlich in einem See im australischen Bundesstaat Victoria wiederentdeckt, wie die DailyMail online berichtet.
Ein Exemplar des "Südlichen Purpurgründlings", der 1998 in Victoria für ausgestorben erklärt wurde, hat man nun in einem See in der Nähe von Kerang gefunden. Die Behörden haben bereits eine Untersuchung eingeleitet, bei der weitere 79 Exemplare gefunden werden konnten.
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Freude über die Entdeckung
Die Freude über diese unerwartete Entdeckung ist Down Under ziemlich groß: "Die meisten unserer Mitarbeiter haben sich ihr ganzes Leben lang mit dem Rückgang bedrohter oder gefährdeter Arten beschäftigt. Die Gelegenheit zu haben, das Gegenteil zu erleben, ist also etwas ganz Besonderes", sagt Adrian Martins von der Abteilung für Umwelt-, Land- und Wasserplanung im Bundesstaat Victoria.
"Wir haben jetzt eine große Chance, den Südlichen Purpurgründling nicht nur vom Rande des Abgrunds zurückzuholen, sondern auch dabei zu helfen, seine Anzahl und Verbreitung wieder auf das Niveau zu bringen, das er vor der europäischen Besetzung, der Flussregulierung und der Einführung von Schädlingsarten hatte", so Martins.
Hoffnung für weitere offiziell ausgestorbene Arten?
Unterdessen schöpfen Fans des "Tasmanischen Tigers", eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgestorbenen Beuteltieres, Hoffnung, dass das Tier, Jahrzehnte, nachdem es für ausgestorben erklärt wurde, ebenfalls wiederentdeckt werden könnte.
Die Nachricht über den Zombiefisch gebe jedenfalls Anlass zur Hoffnung.