Wissenschaft extrem: Forscher versucht, sich Unterwasser zu erschießen
Was passiert, wenn man sich Unterwasser selbst erschießen würde? Dieser Physiklehrer hat es versucht - an sich selbst.

Wissenschaftsnerd Andreas Wahl testet auf YouTube die Grenzen der Physik. Dafür hat der Norweger den Channel "NRK Viten" ins Leben gerufen. In lebensgefährlichen Experimenten überprüft Wahl, ob die Regeln der Physik tatsächlich stimmen. Sollten sie nicht, würde er umkommen.
In einem Schwimmbad hat der Wissenschaftler am Ende der Bahn ein halbautomatisches Sturmgewehr angebracht. Andreas Wahl steht einige Meter davor im Wasser, den Selbstauslöser in der Hand.
Er zählt: "Drei, zwei, eins ... "
Die Kugel müsste in seinen Bauch einschlagen. Auf trockenem Boden wäre es vermutlich ein Durchschuss - ein tödliches Experiment.
Unterwasser gelten andere Gesetze der Physik
Die Wassermoleküle liegen enger beinander als Luftmoleküle. Bewegung ist schwerer zu erzeugen, erklärt Wahl im YouTube-Kommentar.
Das Projektil schießt in einer gesenkten Kurve nur wenige Handbreit weit - und fällt anschließend auf den Boden des Schwimmbeckens.
Für die Wissenschaft hat Wahl sein Leben aufs Spiel gesetzt. Er vertraute den Regeln der Schwerfälligkeit im Wasser. Trotzdem jubelt Wahl, nachdem das Experiment glückte.