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Xavier Naidoo: Politik verbietet Konzert in Rostock

Die Rostocker Bürgerschaft hat sich mehrheitlich für ein Auftrittsverbot des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo in der Ostsee-Stadt ausgesprochen.

Xavier Naidoo
Xavier Naidoo Foto: IMAGO / GEPA pictures

Xavier Naidoo steht nach seinen fremdenfeindlichen und verschwörungstheoretischen Beiträgen weiter am Pranger. Drei Fraktionen der Rostocker Bürgerschaft haben nun für ein Auftrittsverbot des Mannheimers gestimmt.

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Xavier Naidoo: Politik verbietet Konzert in Rostock

Bei der Sitzung am 19. Mai 2021 der Rostocker Bürgerschaft wurde beschlossen, dass Naidoo nicht am 22. August in der Stadthalle Rostock auftreten wird.

Der 49-Jährige wollte im Herbst eigentlich seine "Hin und Weg"-Tour fortsetzen, doch in den noch ausstehenden Städten wie Regensburg, Berlin, Rostock, Mannheim und Mönchengladbach wehren sich politische Entscheidungsträger gegen Auftritte von Naidoo.

Begründet wurde die Entscheidung in Rostock mit der Verbreitung von Verschwörungsmythen durch Naidoo sowie dessen Verbindung zu den sogenannten Reichsbürgern.

Allerdings gilt kein generelles Auftrittsverbot für den Musiker in Rostock, betroffen von der jetzigen Entscheidung ist nur der geplante Auftritt in der Stadthalle, weil diese eine kommunale Einrichtung ist.

Vereinzelte Bürgerschaftsmitglieder haben den Beschluss übrigens als Eingriff in die Kunstfreiheit gewertet, wie der Musikexpress berichtet.

Xavier Naidoo war in der Vergangenheit immer wieder durch Äußerungen aufgefallen, die im Kern der QAnon-Bewegung nahestehen, zudem behauptete er, die Erde sei eine Scheibe und Echsenmenschen leben unter uns.

Sich selbst bezeichnet er zudem als Rassist und suchte dabei auch die Nähe zu einem anderen bekannten Schwurbler rechter Gesinnung: TV-Koch Attila Hildmann.