Nicht genügend Impfstoff: Jetzt reagiert Spahn!
Als wenn nicht alles schon schleppend genug vonstatten ginge: Jetzt muss Biontech beichten, dass es zu weiteren Verzögerungen bei der Produktion kommt. Jens Spahn geht steil.

Spahn spürt den Druck
Er steht mit seinem Wort in der Schuld von über 80 Millionen Deutschen, von denen die Mehrheit sehnsüchtig auf den Impfstoff gegen das Coronavirus wartet. Der Start der Impfaktion ist bereits in die Hose gegangen. Jetzt gibt es neue Probleme.
Hersteller Biontech muss zugeben, dass es weitere Produktions- und damit Lieferschwierigkeiten gibt. Wegen des Ausbaus des neuen belgischen Werks in Puurs, kommt es insgesamt zu weniger Impfstoff-Chargen als ursprünglich vorgesehen.
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Impftermine wieder abgesagt
Eigentlich sollte ja durch das neue Werk alles besser werden, jetzt aber müssen bereits zugesagte Impftermine abgesagt werden, weil nicht genug Impfstoff vorhanden ist. Nicht nur die Betroffenen Bürger sind darüber wenig erfreut.
Auch der Bundesgesundheitsminister macht seinem Unmut Luft und stellt klar: "Es fällt keinem von uns leicht, den Landes-Gesundheitsministern nicht, den Oberbürgermeistern und Landräten nicht, Impftermine, die schon vorgesehen waren, möglicherweise später starten zu lassen oder auszusetzen."
Maßregelung für Biontech
Vor allem erbost er sich über die "ärgerliche kurzfristige Ankündigung" des Unternehmens und hat diesbezüglich einen Tipp parat, der wie eine Maßregelung klingt:
"Was ich wichtig finde, dass vor allem auch das Unternehmen auch daraus lernt, dass man in einer so sensiblen Phase sehr frühzeitig und sehr offen und transparent miteinander kommunizieren muss.“ Natürlich könne immer etwas dazwischenkommen, aber "entscheidend ist immer, wie man damit umgeht. Und umso früher man Dinge, die man wissen kann, weiß, umso besser kann man damit umgehen."
Das dürfte beim Impfstoff-Hersteller angekommen sein.