Wegen Corona-Infizierung: Günther Jauch mit Hassnachrichten torpediert
Günther Jauch ist offizielles Werbegesicht für die Impfkampagner der Bundesregierung. Und seit einiger Zeit Corona-positiv. Impfgegener bedrohen ihn deswegen.
Günther Jauch hat Corona
Anfang April hat sich Günther Jauch mit dem Coronavirus infiziert. Im Zuge dessen musste er einige Show-Moderationen für RTL absagen und begab sich in häusliche Quarantäne.
Diese Zeit nutzt er unter anderem, um über die Flut an Hassmails und -briefen zu berichten, die ihn erreichten. Seit der Erkrankung hat er sich mehrfach im Rahmen einer Videoschalte zu SternTV über seinen Gesundheitszustand geäußert.
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Mittlere Schwere des Verlaufs
"Ich denke mal, ich habe einen mittleren Verlauf gehabt, mit Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen. Am Anfang keinen Geschmacks- und Geruchssinn", so Jauch. Probleme mit der Lunge habe es nicht gegeben.
Das solle aber keinesfalls heißen, beeilt sich Jauch klarzustellen, dass man dieses Virus auf die leichte Schulter nehmen kann: "Dass man es ernst nehmen sollte, habe ich am eigenen Leib begriffen".
Impfkampagne ist Völkermord
Für diese Aussagen, vor allem aber dafür, dass er eins der Werbegesichter der offiziellen Impfkampagne der Bundesregierung ist, wird er zurzeit übelst angefeindet, bedroht und beleidigt. Quer-, Seltsam- und Garnichtdenker unterstellen ihm sogar Völkermord.
Auf seinem Kampagnenmotiv sieht man Jauch mit einem Pflaster am Arm. Personen, die dem Impfen kritisch gegenüberstehen, glauben nun, dass er tatsächlich schon geimpft wurde und nun trotzdem Corona bekommen hat.
Geimpft und doch infiziert?
Das sei vom Timing her natürlich "blöd in dem Moment, weil manche den Kurzschluss gemacht haben, 'oh, der hat sich impfen lassen und danach hat er Corona bekommen', was natürlich völliger Unsinn ist."
Wer sich anhören möchte, was Jauch seinem SternTV-Kollegen via Webcam vorträgt, der findet das besagte Video hier.