Herzzerreißendes Drama: Wal-Baby rammt Kaimauer und geht unter
Was für eine Tragödie: Im Hafen von Sorrent wurde ein Wal beobachtet, wie er immer wieder gegen die Kaimauer schwimmt. Später findet man seine Mutter.

Wal-Drama in Italien
Wenn sich das Drama genau so abgespielt hat, wie italienische Umweltaktivisten vermuten, ist es eine filmreife Tragödie.
Am Donnerstag, den 14. Januar 2021, wurde im Hafen von Sorrent ein Wal dabei beobachtet, wie er immer wieder gegen die dortige Kaimauer schwamm und sich dabei schwer verletzte.
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Ein verletzter, ein toter Wal
Das Wasser im Hafen färbte sich blutrot, bevor das verletzte Tier den Hafen wieder verließ und in der Tiefe verschwand. Taucher der Küstenwache wurden alarmiert und machten sich auf die Suche nach dem offensichtlich verwirrten Tier.
Dabei fanden sie einen noch größeren, allerdings bereits toten Finnwal. Da auch der Verwesungsgrad des großen Tieres bereits deutlich vorangeschritten ist, liegt der Verdacht nahe, dass es sich hierbei um die Mutter des beobachteten Tieres handelt.
Nach Neapel geschleppt
Das wäre besonders tragisch, denn das würde bedeuten, dass das zunächst gesichtete Tier noch immer in der Nähe sei, schwer verletzt und völlig allein. Rosalba Giugn von der Organisation Marevivo sagte gegenüber der Presse: "Wenn das stimmt, wäre es herzzerreißend."
Der tote Wal wurde ins benachbarte Neapel geschleppt und dort nun untersucht. Mit 23,5 Metern Länge und einem geschätzten Gewicht von 70 Tonnen ist es eins der größten Tiere, die je im Mittelmeer beobachtet wurden.