Verhaftet: Schweizer Boxerin soll eigenen Ehemann totgeprügelt haben
Die Schweizer Profi-Boxerin Viviane Obenauf wurde verhaftet, weil sie unter Verdacht steht, ihren Ehemann totgeschlagen zu haben.
Viviane Obenauf unter Mordverdacht
2018 holte sie den internationalen Super-Federgewichts-Titel der WBA, nun wurde sie verhaftet: Viviane Obenauf. Die Schweizer Profi-Boxerin steht unter Verdacht, ihren eigenen Ehemann mit einem stumpfen Gegenstand totgeschlagen zu haben.
Bereits am 19. Oktober 2020 fand man den 61-jährigen Wirt übel zugerichtet in der Wohnung über seinem Lokal, berichtet Blick.
U-Haft
Die 34-jährige Viviane Obenauf sei laut Angaben aus ihrem Umfeld rund drei Wochen vor der Tat aus der Wohnung ausgezogen. Dabei hatten die beiden erst im Januar geheiratet.
Der Verdacht fiel schnell auf die Kampfsportlerin, in deren Studio umgehend eine Durchsuchung stattfand. Jetzt wurde bekannt, dass Obenauf in U-Haft genommen wurde.
Zwei Gesichter
Die Mutter eines Sohnes habe den Angaben eines Ex-Freundes zufolge zwei Gesichter, er selbst wurde von ihr angeblich bereits blutig geschlagen. "Dann hat es gehämmert. Etwa drei- oder viermal hat sie mir mit der Faust direkt ins Gesicht geschlagen", wird er von Blick zitiert.
Auch ihr Ex-Trainer André Schenk hält es für möglich, dass Viviane Obenauf die Tat im Affekt begangen haben könnte: "Sie war ja eine sehr liebe Person, aber in so gewissen Momenten konnte sie plötzlich nicht mehr normal denken. Ein geplanter Mord war das sicher nicht, aber sie hat ein gewisses Aggressionspotenzial."
Sie selbst hat sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die U-Haft ist zunächst auf drei Monate angesetzt.