Verkehr um verletzten Uhu herumgeleitet
Der Uhu ist unsere größte Eule, die Zahlen in Deutschland sind rückläufig. Da muss dann schonmal auf ein verletztes Exemplar Rücksicht genommen werden. Auch im Straßenverkehr.

Uhu sitzt auf Bundesstraße
Es klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes: "Sitzt ein Uhu auf der Straße ...", allerdings sitzt in dieser Geschichte tatsächlich ein Uhu auf der Straße. Da gehört er nicht hin, das weiß er auch. Leider ist das Tier verletzt, mithin nicht ganz freiwillig da.
Natürlich ist der Platz denkbar ungünstig und es besteht trotz der Größe des Tieres (bis zu 71 cm) die sehr akute Gefahr, dass es überfahren wird. Das will ein Passant unbedingt verhindern, wie der Spiegel berichtet, und leitet kurzentschlossen den nachfolgenden Verkehr um das verletzte Tier herum.
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Passant regelt kurzfristig den Verkehr
Jetzt könnte man ja meinen, derartiges sei in Deutschland nicht gerne gesehen und deswegen werde der Eulenfreund auf der einen Seite wahrscheinlich viel Zustimmung bekommen, aber gleichzeitig auch eine behördliche Abmahnung wegen gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und Amtsanmaßung.
Weit gefehlt! Der Mann, der sofort die Polizei rief und bis dahin die Autofahrer auf den Uhu aufmerksam machte, der auf der B229 in Balve im Hönnetal saß, wurde für seine Umsicht gelobt, im Polizeibericht als "aufmerksamer Bürger" bezeichnet.
Polizei bringt Vogel zum Tierarzt
Der Rest ist dann Routine. Die Polizei nimmt den am Auge verletzten Greifvogel mit einer Decke auf und bringt ihn in eine nahegelegene Falknerei, wo sich ein Tierarzt um den Uhu kümmert.
Laut Polizeibericht geht es dem Tier schlecht. Wollen wir hoffen, dass er wieder aufgepäppelt werden kann. Dem schließt sich die Polizei an. Deren Bericht endet mit den Worten "Gute Besserung!"