Corona-Update

Um Coronavirus zu verbreiten: Mann in München leckt Fahrkartenautomat an

Ein 33-jähriger Corona-Infizierter verbreitete seinen Speichel im Münchner U-Bahn-Bereich und teilte ein Video davon in den sozialen Netzwerken.

Münchners U-Bahn-Haltestelle
Schauplatz der widerwärtigen Aktion eines 33-Jährigen: Münchens U-Bahn-Bereich. Foto: iStock / Yiran An

Widerwärtige Aktion

Was den 33-jährigen Münchner, der sich eigenen Angaben nach mit dem Coronavirus infiziert hat, am späten Abend des 17. März dazu bewog, diese widerwärtige Aktion zu starten, bleibt offen.

Was einem Bericht des Stern zufolge jedoch klar scheint, ist: Der Mann stellte ein Video ins Netz, in dem er dabei zu sehen ist, wie er im U-Bahn-Bereich einen Fahrkartenautomaten, eine Haltestange und den Handlauf einer Rolltreppe ableckt.

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Vorläufige Festnahme

Das teilte die Münchner Polizei Anfang dieser Woche mit. Der Mann konnte ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen werden. Nun läuft eine Ermittlung wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung.

Dabei sollte sich herausstellen, ob der 33-Jährige wirklich infiziert ist oder ob er sich lediglich einen Scherz der ganz schlechten Sorte erlaubt hat. Allein das dürfte Konsequenzen für ihn haben.

Aktuelle Lage in München

Wie die Polizei ebenfalls mitteilte, gab es am vergangenen Wochenende rund 4.000 Kontrollen zur geltenden Ausgangssperre in München. Diese ergaben mehr als 200 Verstöße und 61 Anzeigen von der Polizei.

Die Corona-Pandemie

Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus aus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben weltweit über 14.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 334.110 haben sich infiziert (Stand: 23. März 2020).