Trotz tollem Wetter: Deutscher Wetterdienst warnt
Mein Gott, die Sonne lacht vom Himmel, wir haben T-Shirt- und Eisdielen-Temperaturen, alles ist prima. Oder doch nicht? Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung für uns.

Gutes Wetter bringt Probleme
Die Kombination aus massiver Sonneneinstrahlung bei völlig unbewölktem Himmel und das zur Jahresmitte ruft einen ganz bestimmten Effekt hervor: Erhöhte Ozon-Werte.
Das momentan über Deutschland liegende mächtige Hoch "UTZ" sorgt dafür, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) dementsprechend eine UV-Warnung für die gesamte Republik ausgerufen hat, wenn auch einige Landesteile stärker betroffen sind als andere.
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UV-Werte im kritischen Bereich
Vor allem da, wo überhaupt keine Wolken am Himmel stehen, wie etwa im Südwesten und Westen, klettern die Ozonwerte in bedenkliche Höhen. Dort gilt ab Mittwoch, den 24. Juni 2020 die zweithöchste diesbezügliche Warnstufe.
Der Osten kommt etwas glimpflicher davon, da dort mehr oder überhaupt erstmal Wolken über den Himmel ziehen. Sonnenhungrige werden das nicht als Vorteil sehen, aber mit der Intensität der Einstrahlung ist zurzeit tatsächlich nicht zu spaßen.
Warnung gilt für uns alle
Zumeist sind es ältere Menschen oder allgemein die, die eine angegriffene Gesundheit haben, die sich vor erhöhten Ozon-Werten schützen sollten. Momentan aber gilt diese Warnung aufgrund der extremen Sonneneinstrahlung für uns alle.
Diplom-Meteorologe Lars Kirchhübel fasst es so zusammen:
Gewitter zum Wochenende
Der geteilte Wettertrend pflanzt sich auch in der zweiten Wochenhälfte fort. Während sich aus den Wolken im Osten auch Regenschauer ergießen können, bleibt es im Westen warm und trocken.
Vor allem am Niederrhein sorgt die Sonne für sehr hohe Temperaturen. In Köln klettert das Thermometer auf 30 Grad, in Mönchengladbach sogar auf 31 Grad. am "kältesten" ist es in Deutschland zurzeit auf Hiddensee, wo "nur" 2o Grad gemessen werden.
Ab Donnerstag ziehen die Schauer aus dem Osten weiter nach Westen und sorgen wieder für kühleres Wetter. Das Wochenende wird wahrscheinlich wieder wärmer und es treffen unterschiedliche Temperaturfronten mitten über Deutschland: das perfekte Rezept für starke Gewitter.