Tests unwirksam! Neue Corona-Mutation alarmiert Behörden
Eine neu entdeckte Corona-Variante in Frankreich beunruhigt aktuell nicht nur die Medizinwelt.
Neue Corona-Variante beunruhigt französische Behörden
In der Bretagne ist eine Corona-Variante identifiziert worden, welche Ärzten Rätsel aufgibt, allein weil sie mit herkömmlichen PCR-Tests nicht zu diagnostizieren ist, wie die bretonische Gesundheitsbehörde ARS am 16. März 2021 bestätigte.
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Mutante von Lannion
Festgestellt wurde die Mutante in einem Krankenhaus im westfranzösischen Lannion. Dort waren acht ältere Patienten mit "typischen Symptomen" infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Das Rätselhafte: Sieben von ihnen wurden per Nasenabstrich negativ auf das Virus getestet.
Erst durchgeführte Antikörper-Tests bestätigten eine Infektion mit dem gefährlichen Corona-Virus.
Frankreich droht Verschärfung der Maßnahmen
Die zuständige Gesundheitsbehörde kategorisiert die Variante nun als "variant under investigation". Bedeutet: Es wird genau drauf geguckt und weiter beobachtet.
Eine erste Vermutung von Medizinern lautet, dass die mutierten Corona-Viren die Atemwege schnell hinter sich lassen und anschließend nur noch in "tieferen Bereichen" des menschlichen Körpers nachweisbar sind.
Frankreich droht derweil eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen, auch wenn sich Präsident Emmanuel Macron zur Stunde noch gegen diese unpopuläre Maßnahme stemmt.
Im Großraum Paris liegt die 7-Tage-Inzidenz aktuell bei alarmierenden 400 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
Am heutigen 17. März 2021 tagt das Sicherheitskabinett in Frankreich unter Macrons Leitung zu der dramatischen Corona-Lage im Land, dabei wird sicherlich auch die Mutante von Lannion ein Thema sein.
