Corona-Update

Tausende Klinik-Mitarbeiter lehnen Impfung ab

In München haben es Tausende Klinik-Mitarbeiter abgelehnt, gegen Corona geimpft zu werden.

Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität
Das Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München Foto: imago images / imagebroker

Eigentlich sollte am 29. Dezember 2020 an Münchens größter Klinik mit der Corona-Impfung von Tausenden Mitarbeitern begonnen werden. Doch viele Angestellte des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität wollen auf eine Verabreichung des Impfstoffs verzichten.

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Tausende Klinik-Mitarbeiter lehnen Impfung ab

Insgesamt wurden bislang 950 Impfdosen angeliefert, doch die Klinikleitung hat nun bekannt gegeben, dass rund 20 Prozent des Personals eine Impfung ablehnen würde. Insgesamt arbeiten 11.700 Menschen für das Klinikum.

Zur Begründung heißt es, dass unter den Verweigerern generelle Impfgegner seien, aber auch Menschen, welche die Gefahren des nun verabreichten Vakzins noch nicht abschließend abschätzen könnten.

Keine Impfdose bleibt übrig

Stand jetzt gibt es auch für Klinikpersonal mit direktem Patientenkontakt keine Impfpflicht. Am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität werden die Angestellten jedoch regelmäßig auf das Corona-Virus getestet.

Dass Impfdosen übrig bleiben, glaubt der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums in der bayerischen Hauptstadt, Karl-Walter Jauch, indes nicht. Gegenüber Bild sagt er: "Wir tauen nur so viele auf, wie wir Anmeldungen haben. Sollten welche übrig bleiben, werden sie im Haus gleich verabreicht.“

Notfalls "auch an Menschen, die nicht zur ersten Kategorie gehören“.