Fragwürdiger Trend: Tattoos auf Haustieren immer beliebter
Ein fragwürdiger Trend greift um sich, demnach Besitzer ihre geliebten Haustiere tätowieren oder piercen lassen. Ein Gesetz soll das nun verhindern.

In Mexiko ist ein Gesetz geplant, das das Tätowieren und Piercen von Tieren verbietet.
Tattoos auf Haustieren
Immer mehr Tierhalter halten es in Mexiko für eine coole Idee, ihre Haustiere tätowieren zu lassen. Ein Trend, Tieren mit vermeintlich ästhetischen Tätowierungen Individualität zu verleihen, stößt dabei aber nicht nur bei Tierschützern auf Ablehnung.
So plant Mexiko nun, wie es in einem Bericht von RTL heißt, ein Gesetz, das das Tätowieren von Tieren wie Hunden, Katzen oder Reptilien verbietet. Die Umweltschutzkommission des Kongresses von Mexiko-Stadt habe das neue Verbot bereits einstimmig gebilligt. Bestraft wird ein Vergehen mit umgerechnet rund 1000 Euro.
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Ausnahmen vom Verbot
Das angestrebte Gesetz bezieht sich ausdrücklich auf Tattoos oder Piercings, die einer ästhetischen Veränderung dienen. Ausnahmen stellen hingegen Tätowierungen und Piercings dar, die zur Registrierung oder Überwachung der Tiere gedacht sind.
Andere Staaten sind bereits weiter. In New York City wurde ein solches Gesetz bereits 2014 verabschiedet. Verstöße werden mit bis zu 15 Tage Gefängnis und bis zu 250 US-Dollar bestraft, schreibt die New York Post.
In Deutschland undenkbar
Vor einiger Zeit erregte das ukrainisches Model Elena Ivanickaya fragwürdige Popularität, nachdem sie in den sozialen Netzwerken stolz ihre tätowierte Katze präsentierte. Selbst nach dem Shitsortm war sich Elena keiner Schuld bewusst, versicherte aber, es werde kein weiteres Tattoo folgen.
Mit dem deutschen Tierschutzrecht wäre eine solche Aktion übrigens absolut unvereinbar.