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Neue Schock-Studie enthüllt: "Zombie-Gene" befallen Gehirn

Forscher haben in einer aktuellen Studie absolut Spektakuläres herausgefunden: Der Tod ist nicht das Ende! Zumindest nicht für das menschliche Gehirn.

Menschliches Gehirn
Ein menschliches Gehirn sendet auch nach dem Tod noch Befehle aus Foto: iStock / VectorFusionArt

Der Tod ist nicht das Ende

Die Studie beginnt laut Business Insider mit mit der Benennung einer radikalen Erkenntnis: Die Zellaktivität im menschlichen Gehirn endet nicht mit dem Zeitpunkt, an dem ein Mensch stirbt. Das muss Otto Normalverbraucher als Information erst einmal sacken lassen.

Die University of Illinois Chicago (UIC) hat diese bahnbrechende Entdeckung kürzlich im Fachmagazin "Scientific Reports" veröffentlicht. Ohne zu technisch zu werden: Mit einer bestimmten Methode konnten Forscher nach der Entnahme von Hirngewebe jüngst Verstorbener feststellen, dass einzelne Zellen ihre Aktivität nicht einstellten, wie man es im Falle des eingetretenen Todes vermuten könnte, sondern diese im Gegenteil sogar für einen gewissen Zeitraum steigerten.

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Gliazellen machen einfach weiter

Die Gene in den sogenannten Gliazellen, bei denen es zu einem ausgeprägten Wachstum post mortem kam, wobei die Zellen lange, arm-artige Fortsätze entwickelten, hatten daraufhin ihren Spitznamen weg: Zombie-Gene.

Dr. Jeffrey Loeb, Chef-Neurologe an der UIC, hatte Ähnliches schon im Vorfeld der Studie erwartet. Er kennt sich mit Gliazellen aus und sei daher nicht überrascht. Er erklärt, die Aufgabe jener Zellen "ist es, nach Hirnverletzungen – beispielsweise durch Sauerstoffmangel oder einen Schlaganfall – aufzuräumen."

Konsequenzen für die Forschung

Loeb gibt zu bedenken, dass diese nun erstmals in einer Studie nachgewiesene Vermutung große Konsequenzen für die Hirnforschung hat: "Viele Studien nehmen an, dass alles im Gehirn stoppt, wenn das Herz zu schlagen aufhört, aber so ist es nicht."

Ebenfalls nachgewiesen werden konnte, dass etwa 80 Prozent aller untersuchten Gene nach dem Tod weiter ihren Dienst versehen, ihre Funktionen zumindest relativ stabil bleiben, und dies bis zu 24 Stunden lang.