Corona-News

Großbritannien stellt Auslandsurlaub unter Strafe

Während hierzulande Urlaub zwar verpönt, jedoch nicht verboten ist, geht Großbritannien radikale Wege und stellt Urlaub unter Strafe!

Touristen am Strand von Mallorca
Sonnen am Strand: Solche Bilder gehören bis auf Weiteres der Vergangenheit an Foto: JAIME REINA/AFP/Getty Images

Urlaub wird bestraft! Was klingt wie aus einem dystopischen Zukunftsroman, ist seit heute bittere Realität - vorerst nur für Landsleute aus Großbritannien.

Hohe Geldstrafe bei Verstoß

Einwohner des Vereinigten Königreichs können mit einer Geldstrafe von umgerechnet bis zu 5.800 Euro belegt werden, wenn sie im Ausland Urlaub machen. Diese Regelung soll ab Montag, den 29. März, gelten.

Das neue Gesetz wird voraussichtlich bis Juni in Kraft bleiben und gilt für jeden, der nicht unbedingt notwendige Reisen außerhalb des Landes unternimmt.

Ursprünglich war kalkuliert, Auslandsreisen ab Mai wieder in Aussicht zu stellen. Allerdings rückt dieses Datum mit der neuen Verordnung weiter in die Ferne, insbesondere da sich eine dritte Welle des Virus über Teile Europas ausbreitet.

Diese Reisen sind weiterhin erlaubt

Ausgenommen von dieser Regelung sind Reisen, die Zwecken wie Arbeit, Studium, Umzug oder wichtige Lebensereignisse wie die Teilnahme an Hochzeiten oder Beerdigungen dienen.

Das Reiseverbot gilt nicht für Besuche auf den Kanalinseln, der Isle of Man und der Republik Irland.

Droht Deutschland ein Reiseverbot?

Ob auch Deutschland ein Reiseverbot droht, bleibt abzuwarten. Bürgerinnen und Bürger sehen sich laut neuester Beschlüsse des Corona-Gipfels am 22. März zumindest mit einer erweiterten Test- und Quarantänepflicht konfrontiert.

Darüber hinaus hat die Bundesregierung alle Deutschen dazu aufgerufen, in diesem Jahr auf Reisen zu verzichten.