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Sexismus-Vorwurf: Kultband "Höhner" spielt eigenen Song nicht mehr

Die Kölner Kultband Höhner hat einen ihrer Songs aufgrund von Sexismus-Vorwürfen selbst aus dem Programm gestrichen. Die Details.

Höhner
Höhner Foto: IMAGO / Future Image
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1979 erschien der Song "Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche" von der Kölner Kultband Höhner. Nun, 44 Jahre später, löste genau dieser Song eine Sexismus-Debatte aus.

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Der Hintergrund: Eine Frau beschwerte sich beim Lindner Hotel in der Kölner Magnusstraße, weil dort in der hauseigenen Bar "Veedelseck" der Songtitel prangt und suggeriere, hier könne man mit minderjährigen Sexarbeiterinnen Spaß haben.

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Höhner streichen Song aus dem Programm

Der Fall löste heftige Diskussionen aus zwischen Menschen, die der Frau vollumfänglich zustimmen, und solchen, die keinen Grund zur Klage sehen. Die Höhner selbst können die Kritik an ihrem Song nicht verstehen und wollen ihn weiterhin spielen.

Ein anderer Song der Band wird dafür aus dem Programm gestrichen: "Immer freundlich lächeln" aus dem Jahr 2001. Darin werden u. a. Chines:innen veräppelt. "Das passt aktuell nicht so richtig in die Zeit", so Höhner-Sänger Patrick Lück.

Kritik & Gegenkritik

Grundsätzlich würden die Höhner aber auch noch hinter diesem Song stehen. "Es geht in vielen Karnevalssongs um Satire", erklärt Lück. Das sei Teil der kölschen Karnevals-DNA und in weiten Teilen sehr beliebt.

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Vor dem Lindner-Hotel kam es sogar zu einer Demonstration von rund 40 kostümierten Frauen, die lauthals den Höhner-Klassiker "Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche" sangen.

Die Initiatorin, Susi Spölgen, wird in einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" wie folgt zitiert: "Wir wollten ein lebensbejahendes und jeckes Zeichen setzen, dass der Höhner-Song ganz und gar nicht frauenfeindlich ist."

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