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Selbstjustiz in Hamburg: Schlägertrupp prügelt mutmaßlichen Spanner ins Krankenhaus

In Hamburg hat ein Schlägertrupp einen vermeintlichen Spanner krankenhausreif geprügelt.

Polizeiabsperrung
In Hamburg kam es zu einem brutalen Akt der Selbstjustiz (Symbolfoto) Foto: iStock/U. J. Alexander

Seit Wochen soll ein Mann im Osten von Hamburg in der Nähe einer Parkanlage Frauen und speziell Müttern mit Kindern nachgestellt haben. Vor einer Kita soll er sich zudem entblößt haben.

Daraufhin haben sich einige Männer zusammengetan und einem Tatverdächtigen aufgelauert, wie die Hamburger Morgenpost berichtet.

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Selbstjustiz in Hamburg: Schlägertrupp schlägt Spanner krankenhausreif

Das Ganze mündete in Akte der brutalen Selbstjustiz. Der Mann wurde von dem Schlägertrupp wiederholt angegriffen und zusammengeschlagen - er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Zuvor kursierten Bilder des Tatverdächtigen im Internet zusammen mit einem Warnhinweis vor dem 32-Jährigen.

Auch die Polizei war mit dem Fall betraut. Vonseiten der Beamten kam es nach eigenen Angaben daraufhin zu einer sogenannten Gefährder-Ansprache.

Doch all dies hielt die Schläger nicht auf. Sie sollen den Mann gleich mehrere Male angegriffen haben, zuletzt am 31. Mai 2021 im Stadtteil Hamm. Dabei sollen zwei Männer ihn festgehalten haben, während die anderen auf ihn einschlugen.

Nach Angaben der Polizei war dies bereits der dritte Übergriff auf den 32-Jährigen. Er erlitt bei dem neuerlichen Angriff eine Gesichtsfraktur.

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern. Hinweise bitte an Tel. 040/4286 56789.