News-Update

Rote Linie überschritten: Biotech-Firma setzt Gen-manipulierte Moskitos frei!

Klingt wie der Plot zu einem Horrorfilm: Biotechfirma lässt genmanipulierte Moskitos frei! Dieser Plot ist allerdings Realität.

Moskito
Im Rahmen eines Versuchs werden genmanipulierte Moskitos freigesetzt (Symbolfoto) Foto: iStock/frank600
Auf Pinterest merken

Im US-Bundesstaat Florida hat eine britische Biotechfirma vor Kurzem gentechnisch veränderte Moskitos freigesetzt - im Rahmen eines umstrittenen Feldversuchs.

Auch interessant:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Biotech-Unternehmen lässt Gen-manipulierte Moskitos frei

Seit zehn Jahren kämpfte das Unternehmen Oxitec um die Zulassung für das Moskito-Experiment - nun lenkten die Behörden ein.

Dabei soll in den Florida Keys eine neue Methode zur Eindämmung der Ägyptischen Tigermücke getestet werden. Diese überträgt Krankheiten wie Zika- oder Dengue-Fieber, Chikungunya und Gelbfieber.

Die Idee hinter dem jetzigen Feldversuch: Biotechnisch veränderte Aedes-aegypti-Männchen, die nicht stechen können, werden freigesetzt und sollen sich mit "wilden" Weibchen paaren, die in erster Linie für die Krankheitsübertragungen verantwortlich sind.

Die modifizierten Männchen tragen ein Gen in sich, welches weitervererbt wird. Es sorgt somit dafür, dass alle weiblichen Nachkommen bereits im Larvenstadium getötet werden, wodurch die Population der Ägyptischen Tigermücke eingedämmt werden soll.

Entsprechend genveränderte Insekten hatte Oxitec bereits zuvor in Brasilien, Panama, Malaysia und auf den Cayman-Inseln getestet.

In den USA war das Zulassungsprozedere komplizierter. Molekularbiologe Anthony James von der University of California: "Wenn etwas Neues und Revolutionäres auftaucht, dann ist erste Reaktion bei vielen: 'Moment mal'. Daher ist es schon eine große Sache, dass Oxitec mit seinem Versuch in den Vereinigten Staaten loslegen kann."

An sechs Standorten in den Keys wurden Boxen mit den Oxitec-Mückeneiern aufgestellt. Über einen Zeitraum von zwölf Wochen sollen so jede Woche etwa 12.000 Moskitos freigesetzt werden.

Später im Jahr sollen nochmals rund 20 Millionen Moskitos freigelassen werden.

Viele Menschen in Florida sehen das Experiment kritisch, auch weil sie eine Moskito-Überpopulation fürchten.

* Affiliate Link

Weitere spannende Themen:

Zahlreiche Weihnachtsgeschenke liegen auf einem Holztisch - Foto: iStock/Halfpoint
Weihnachten
Lustige Geschenke für Männer: Unsere Top 10

Du bist noch auf der Suche nach dem richtigen Geschenk für deinen Partner, Bruder, Vater oder Kumpel? Und ein bisschen lustig soll das Präsent auch sein? Dann schau dir mal diese lustigen Geschenke für Männer an!

Vermisste Personen - Foto: Getty Images / MPI / Michael Ochs Archives / Future Image / Darren Walsh / IMAGO / United Archives International / Everett Collection (Collage Männersache)
Stars
Vermisste Stars: Diese 10 Promis sind spurlos verschwunden!

Vermisste Stars sind kein Phänomen der Moderne, denn schon seit der Antike wird über spurlos verschwundene Promis berichtet. Hier eine Auswahl der bekanntesten Fälle.

Adventskalender für Männer: 24 Last Minute Geschenkideen, die Männer gut finden - Foto: iStock / Amazon / Montage: Männersache
Geschenke
24 geniale Last-Minute-Geschenkideen

Was gehört in den perfekten Adventskalender für Männer? Mit was lässt sich ein selbstgemachter Adventskalender am besten füllen? Und welche Geschenkideen, finden Männer tatsächlich gut?

Vulkan spuckt Lava - Foto: iStock / Wirestock
Mystery
Jeden Tag frisches Gold: Dieser Vulkan spuckt es aus - man muss es bloß einsammeln!

Okay, da kommen aber Extreme zusammen: Ein Vulkan, der Gold spuckt, das klingt erstmal verlockend, ist aber tatsächlich mit einigen Haken verbunden. Die Fakten.

UFOs - Foto: iStock/ktsimage
Technik
Gewusst? Was hinter dem "UFO"-Energie-Patent" der US-Navy steckt!

Das "UFO"-Energie-Patent der US-Navy wirft einige Fragen auf – wir beantworten sie.

Planet 9 - Foto: Getty Images
Welt der Wunder
Der Killer aus dem All: Alles zum Mythos "Nibiru"!

Er ist viermal so schwer wie die Erde und kommt nur alle 27 Millionen Jahre vorbei – und doch gehört er zu unserem Sonnensystem. Planet 9 (auch Nibiru oder Planet genannt) macht sich zwar rar, aber er hat es in sich. Denn wenn er auftaucht, hagelt es Asteroiden, und sein Besuch endet nicht selten mit einem Massensterben auf der Erde …