Aufregung um "Grünen"-Politiker: Robert Habeck sagt rassistisches Tabu-Wort
Live im TV hat "Grünen"-Politiker Robert Habeck auf eine Bezeichnung zurückgegriffen, die eine rassistische Lesart erlaubt.

Aufregung um eine Redewendung, die Robert Habeck in der ARD-Talkshow "Maischberger" vortrug. Für die einen ist es ein Sturm im Wasserglas, die anderen bemängeln, dass sich der "Grünen"-Politiker damit nicht an eigene Standards gehalten hat.
Robert Habeck sagt rassistisches Tabu-Wort
Spätestens nachdem "Grünen"-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in der jüngsten Vergangenheit nicht immer die glücklichste Figur machte, wäre Robert Habeck für viele die bessere Alternative im Hinblick auf die mögliche Nachfolge von Kanzlerin Merkel ab Herbst 2021 gewesen.
Doch auch Habeck ist nicht frei von Fehlern, hat er übrigens auch nie von sich behauptet. Beim Talk bei "Maischberger" trägt er folgenden Satz inklusive Redewendung vor, der nun für Wirbel sorgt. Habeck sagte, hinsichtlich der geplanten Finanzierung der Energiewende: "Es dauert vielleicht zwei Jahre, dieses System aufzubauen. Aber das Geld geht trotzdem zurück. Großes Indianer-Ehrenwort.“
Gemessen an den eigenen Standard in puncto Rassismus-freie Sprache ist dies mit Sicherheit ein Fauxpas. Der Begriff Indianer gilt hierzulande als weitverbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Amerikas. Jedoch ist es eine Fremdbezeichnung, eingeführt durch die Kolonialisten, weshalb die Bezeichnung als rassistisch gilt und verpönt ist.
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