Regierung prüft deutschlandweite Ausgangssperre
Das Coronavirus breitet sich weiter in Deutschland aus – auch, weil viele Deutsche extrem sorglos mit dem Thema umgehen und die Appelle der Politiker ignorieren. Aber der Staat kann auch anders.

Extreme Zeiten, extreme Maßnahmen
Um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und damit unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren, erwägt die Bundesregierung eine landesweite Ausgangssperre.
Vorbei wäre es dann mit der Zuständigkeit der Länder und Kommunen. Eine ganze Nation würde dann in Hausarrest gesteckt, nach dem Vorbild unserer europäischen Nachbarn Frankreich, Italien und Spanien.
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Wer nicht hören will, muss fühlen
Wenn sich größere Teile der deutschen Bevölkerung immer noch nicht bemüßigt fühlen, Abstand zueinander zu halten, sondern sich stattdessen weiterhin in Gruppen zusammenfinden und so einer exponentiellen Verbreitung des Virus Vorschub leisten, wird eben das Skalpell eingesteckt und der Holzhammer ausgepackt.
Wer sich dann noch, also nach der offiziellen Verhängung der Ausgangssperre, draußen aufhält und dafür keinen triftigen Grund nennen kann, der riskiert neben empfindlichen Geldstrafen sogar einen mehrjährigen Aufenthalt im Gefängnis. Spätestens da ist dann richtig Ausgangssperre.
Gründe, das Haus trotz Ausgangssperre zu verlassen
Triftige Gründe definiert die zuständige kommunale Behörde vor Ort, zumeist sind es aber die immer gleichen Punkte: Erreichen des Arbeitsplatzes (wenn kein Homeoffice möglich ist), Aufsuchen einer Arztpraxis oder ähnlichen Einrichtungen, Einkaufen von Lebensmitteln.
Fazit
Noch ist Deutschland nicht so weit, dass diese drastische Maßnahme ergriffen werden muss. Allerdings müssen auch die Sorglosesten unter uns jetzt ganz schnell ihr Verhalten den gegebenen Realitäten anpassen.
Ansonsten kann sich die Nation auf mindestens 14 Tage Ausgangssperre einstellen. Die Regierung wird auf jeden Fall alles daransetzen, die Infektionsketten des Coronavirus zu unterbrechen. Notfalls eben auch mit dem Holzhammer.