Schon wieder: Polizei erschießt Schwarzen
Die USA kommen nicht zur Ruhe. Erneut ist ein Afroamerikaner von Polizisten getötet worden. Der Name des Opfers: Rayshard Brooks!

Schon wieder: Polizei erschießt Schwarzen
Am 25. Mai 2020 kam George Floyd bei einer Polizeikontrolle in Minneapolis ums Leben. Es folgten Massenproteste gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt nicht nur in den USA. Nun ist es in Atlanta erneut zu einem tödlichen Vorfall gekommen – und erneut könnte Rassismus eine Rolle gespielt haben.
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Rassistische Polizeigewalt in den USA am Pranger
Dieses Mal heißt das Opfer nicht George Floyd, sondern Rayshard Brooks. Der 27-Jährige soll am 13. Juni 2020 in seinem Auto auf der Zufahrt zu einem Schnellrestaurant in Atlanta eingeschlafen sein. Nachdem Polizisten vor Ort eintrafen, eskalierte die Situation, weil Brooks sich der Festnahme infolge eines positiven Alkoholtests massiv widersetzt hatte. Am Ende lag der afroamerikanische Rayshard Brooks erschossen auf dem Bürgersteig.
Im Anschluss kam es in Atlanta zu schweren Ausschreitungen, u. a. wurde das Schnellrestaurant in Brand gesteckt.
Die Konsequenzen
Wie die "Tagesschau" berichtet, wurde nach dem Vorfall der beteiligte Polizist aus dem Dienst entlassen, zudem reichte die Polizeichefin von Atlanta, Erika Shields, ihren Rücktritt ein.
Atlantas Bürgermeisterin Keisha Lance Bottoms hatte zuvor bereits öffentlich die Entlassung des Polizisten gefordert, weil sie nicht glaube, "dass dies eine gerechtfertigte Anwendung von tödlicher Gewalt war".
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.