"Pigging": Das steckt hinter der üblen Masche
Männer können Schweine sein. Deswegen gibt es sogar einen Namen für sie und die miese Masche, die sie bei Frauen einsetzen und auf die diese immer wieder reinfallen: "Pigging".
Das ist "Pigging"
Sie trifft einen netten und witzigen Typen, Nummern werden getauscht, danach Nachrichten. Irgendwann wird ein Date vereinbart, die Frau ist aufgeregt, gespannt und voller Vorfreude, sie mag den Typen, er bringt sie zum Lachen und hört ihr zu.
Doch zur Verabredung kommt er nicht. Stunden später schreibt er, dass er es nicht ernst meinte. Oder er kommt tatsächlich zum Date, viel zu spät, und macht sich über sie lustig.
Die Perversität von "Pigging"
"Pigging" ist eine Schweinerei ("pig" ist englisch für „Schwein“). Männer sprechen Frauen an, die ihnen eigentlich nicht gefallen, machen ihnen Hoffnungen und lassen sie dann im besten Fall wie eine heiße Kartoffel fallen.
"Pigging" geht dabei oft noch viel weiter. Das Ziel, so pervers es auch klingen mag, ist die Demütigung der Frau. Sie als hässlich und widerlich zu beschimpfen stärkt sein Ego. Dabei sind ihm die Gefühle anderer Menschen absolut gleichgültig. Seine Fixierung auf das Wohlergehen seiner eigenen Person auf Kosten anderer Menschen macht es ihm nicht möglich, die Auswirkungen seines Handels zu begreifen – oder noch schlimmer: Sie sind ihm egal.
Bindungsängste und -probleme können langanhaltende Folgen für "Pigging"-Opfern sein.
Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, dass der Anteil der Schweine unter den Männern sehr gering ist. Nicht jeder Mann ist ein Arschloch und möglicherweise selber ein Opfer von "Pigging" gewesen. Denn die Welt ist eben nicht schwarz-weiß, und auch unter Frauen gibt es nicht nur Engel.