Offiziell: In China darf nur noch 3 Stunden pro Woche gezockt werden
In China dürfen Minderjährige von Montag bis Donnerstag keine Videospiele mehr spielen und am Freitag, Samstag und Sonntag insgesamt lediglich drei Stunden.

China beschränkt minderjährige Gamer:innen
Es ist der Albtraum etlicher Teenager: Die chinesische Regierung hat das Spielen von Video-Games offiziell eingeschränkt. Von Montag bis Donnerstag dürfen Minderjährige nun überhaupt nicht mehr zocken, am Wochenende lediglich drei Stunden lang.
Freitags, samstags und sonntags ist es diesen außerdem nur zwischen 20 und 21 Uhr erlaubt, online zu spielen. Bislang durften Minderjährige unter der Woche eineinhalb Stunden und am Wochenende sowie in den Ferien drei Stunden pro Tag zocken.
Maßnahmen zur Kontrolle
Um sicherzustellen, dass die Beschränkungen auch eingehalten werden, müssen sich die Nutzer:innen von Online-Spielen mit ihrem Personalausweis registrieren, wenn sie einen Account anlegen.
Mithilfe von Gesichtserkennung will die chinesische Spiele-Firma Tencent, deren Spiel "Honor of Kings" rund 100 Millionen Gamer:innen pro Tag verzeichnet, verhindern, dass Minderjährige die Accounts älterer Nutzer:innen nutzen.
"Geistiges Opium" mit "schockierenden Auswirkungen"
Die Anbieter von Online-Videospielen müssen sich dennoch auf härtere Kontrollen einstellen. Die staatliche Zeitung "Economic Information Daily" bezeichnete die Games Anfang August 2021 als "elektronische Droge" und "geistiges Opium" mit "schockierenden Auswirkungen" auf Minderjährige, heißt es in einem Bericht von t3n.
Die neue Regel wird passend dazu offiziell als Instrument im Kampf gegen die Spielsucht proklamiert. Man darf gespannt sein, wie weit die chinesische Regierung die Regulierung der Branche treiben wird.
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