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30 Jahren nach Nevermind: So sieht das Nirvana-Baby heute aus

Am 7. Februar 1991 veröffentlichte die bis dato weitestgehend unbekannte Indie-Band Nirvana aus Seattle ihr zweites Studioalbum. Der Name des Tonträgers: "Nevermind". Das Album veränderte die Geschichte der Populärmusik für immer. Aber was wurde eigentlich aus dem Baby vom Plattencover?

Baby im Wasser
Das ikonografische Plattencover von Nirvanas Nevermind aus dem Jahr 1991 Foto: Universal Music

Das Nirvana-Baby heißt Spencer Elden

Für Nirvana war "Nevermind" so etwas wie die Mondlandung. Die Band wurde über Nacht zum internationalen Act, der über alle Grenzen hinweg gehypt wurde. Das war leider genau das, was Nirvana-Frontmann Kurt Cobain überhaupt nicht wollte.

Am Ende verzweifelte der drogensüchtige Sänger u. a. an diesem Zwiespalt zwischen persönlicher Hoffnungslosigkeit und gleichzeitigem Status als umjubelter Weltstar. Cobain nahm sich am 5. April 1994 in seinem Haus in Seattle das Leben.

Bis heute verkaufte sich das "Nevermind"-Album über 30 Millionen Mal.

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Nirvana-Baby Spencer Elden im Laufe der Zeit

Wer von "Nevermind" spricht, dem ist auch sofort das ikonografische Cover vor Augen. Ein Baby, das im Wasser treibt und nach einer Dollar-Note greift. Es gilt heute als eines der bekanntesten Plattencover aller Zeiten.

Das Baby heißt Spencer Elden und hat sich in den letzten drei Jahrzehnten, wenig überraschend, erheblich verändert. Im Laufe der letzten Jahre sich Elden wiederholt in der Öffentlichkeit gezeigt. Hier beispielsweise als Teenager:

Auch scheute Spencer Elden nicht davor zurück, die Cover-Szene noch einmal als Erwachsener nachzustellen, so wie im Jahr 2016:

Spencer Elden im Jahr 2019:

Spencer Elden im Jahr 2020:

Im Jahr 2015 erzählte Spencer Elden gegenüber dem Guardian, wie er damals überhaupt an den Job gekommen ist. Achtung, Spoiler: Er hat ihn sich nicht selbst gesucht, so viel kann verraten werden.

Vielmehr glaubte seine Mutter früh an die Fotogenität ihres Sohnes und druckte Bilder des kleinen Spencers auf Kühlschrankmagneten und verteilte diese an ihre Freunde.

Spencers Vater studierte damals Kunst und war deswegen mit dem Fotografen Kirk Weddle befreundet. Dieser rief ihn eines Tages an und fragte: "Hey, willst du heute ein bisschen Geld verdienen und dein Baby in den Pool werfen?"

Zu diesem Zeitpunkt war Spencer Elden gerade einmal vier Monate alt.

Für nur 200 Dollar Gage

Für das Shooting gab es eine Gage von 200 Dollar. Noch heute profitiert Spencer Elden nach eigenen Angaben von den Aufnahmen.

Vor allem bei der Damenwelt hat er damit angeblich ein As im Ärmel. Elden: "Ich habe vielleicht einen der berühmtesten Penisse der Musikindustrie!"