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Neues Corona-Hilfspaket beschlossen: Wer jetzt mehr Geld bekommt

Ein Hilfspaket jagt das nächste. Momentan geht es wohl nicht anders. Aber wer bekommt wieviel und wofür? Hier ist die Übersicht.

Euroscheine und -münzen, darauf ein Taschenrechner, im Display steht Coronavirus
Frisches Geld dank neuem Corona-Hilfspaket Foto: iStock / Stadtratte

Einmalzahlungen

Menschen in Grundsicherung, also Personen, die Hartz IV beziehen, erhalten nach Beschluss der großen Koalition eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro. Damit sollen die besonderen Belastungen der Pandemie-Auswirkungen abgefedert werden.

Familien mit Kindern erhalten ebenfalls eine Einmalzahlung von 150 Euro. Pro Kind. 2020 hatte es bereits diese Form der Unterstützung gegeben, damals allerdings in doppelter Höhe.

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7 Prozent Mehrwertsteuersatz

Für die gebeutelte Gastronomie soll nach dem Willen der Bundesregierung weiterhin der verringerte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent gelten. Diese Unterstützung käme natürlich erst dann zur vollen Entfaltung, wenn Lokale, Kneipen und Restaurants wieder öffnen dürften.

Ursprünglich sollte diese Regelung am 30. Juni 2021 auslaufen, jetzt wird sie bis Ende des Jahres 2022 verlängert.

Verlustrücktragserhöhung

Steuererleichterungen auch für Selbstständige und Unternehmer: Für Verluste, die bei der Ermittlung des Gesamtbetrags der Einkünfte nicht ausgleichbar sind, kann für die Jahre 2020 und 2021 ein Verlustrücktrag von maximal 10 Millionen Euro (20 Millionen Euro bei Zusammenveranlagung) geltend gemacht werden.

Unterstützung für Künstler

Bis zum 31. Dezember 2021 wird darüber hinaus der Zugang in die Grundsicherungssysteme vereinfacht. Das hilft vor allem vielen krisenbedingt in Not geratenen Selbständigen sowie Beschäftigten mit kleinen Einkommen. Auch das Kurzarbeitergeld wird erhöht.

Schließlich soll auch den Kulturschaffenden unter die Arme gegriffen werden. Das bereits laufende Rettungs- und Zukunftsprogramm "Neustart Kultur" geht deshalb nahtlos in ein entsprechendes Anschlussprogramm über. Dafür wird insgesamt eine weitere Milliarde Euro bereitgestellt.