Neue Impfverordnung: Wer nun zuerst & wer zuletzt geimpft wird
Die Bundesregierung will noch diese Woche eine neue Impfverordnung erlassen, die eine neue Reihenfolge beim Impfen vorsieht.

Neue Impf-Reihenfolge durch AstraZeneca-Impfstoff
Die EU-Kommission hat den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca und der Universität Oxford zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) der Bundesrepublik Deutschland empfiehlt jedoch, das Mittel nur 18- bis 64-jährigen Personen zu verabreichen.
Nun stellt sich die Frage, welche Bevölkerungsgruppen den Wirkstoff zuerst kriegen sollen. Die Bundesregierung will noch diese Woche eine neue Impfverordnung erlassen, die eine Antwort darauf gibt.
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Diese Risikogruppen profitieren
Die beiden höchsten Risikogruppen der über 80- und 70-Jährigen kommen für den AstraZeneca-Impfstoff nicht infrage. Damit rücken Jüngere aus anderen Risikogruppen in der Reihenfolge auf. Laut einem Bericht der Bild sind dies:
MitarbeiterInnen in den Kliniken
Ambulante PflegerInnen
Menschen, die unter dem Downsyndrom leiden oder Organe transplantiert bekommen haben
Demenz-Patienten
Menschen mit geistiger Behinderung
PolizistInnen
Angehörige von Schwangeren
Grundsätzliche Reihenfolge bleibt bestehen
In einer Videokonferenz mit Länderkollegen versprach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Samstag (30. Januar 2021), dass er sich um eine Anpassung der Corona-Impfverordnung kümmern werde. Grundsätzlich bleibe die vorgesehene Reihenfolge bestehen, "aber wir gehen sie dann altersgestaffelt an", wird er in einem Bericht der Ärzte Zeitung zitiert.
Heißt: Die über 60-Jährigen aus den oben genannten Gruppen kommen zuerst zum Zug, während junge Menschen, die keiner dieser Gruppen angehören, weiterhin ganz hinten auf der Liste stehen.