Militäraktion: Corona-Patienten aus Italien nach Deutschland ausgeflogen
Mit einem italienischen Militärflugzeug sind Corona-Patienten nach Deutschland ausgeflogen worden, um hier behandelt zu werden.

Militäraktion: Corona:-Patienten aus Italien nach Deutschland ausgeflogen
Auf dem Flughafen Leipzig/Halle sind in der Nacht zwei Corona-Patienten aus Italien mit der italienische Militärmaschine C130 gelandet und mit Rettungswagen ins Leipziger Universitätskrankenhaus gebracht worden. In Schutzanzügen nahmen die Ärzte und Helfer die beiden schwer erkrankten Patienten in Empfang.
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Sachsen hilft
Auf der Intensivstation des Krankenhauses kämpfen die Mediziner jetzt um das Leben der beiden Covid-19-Patienten. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte im Vorfeld angekündigt, schwer Erkrankte aus Italien in Krankenhäusern des Freistaats aufnehmen zu wollen. Damit entsprach er einer Bitte der italienischen Regierung.
Kretschmer dazu: "Das ist ein ganz wichtiges Zeichen, dass wir auch anderen helfen können.“
Weitere Erkrankte sollen zeitnah folgen. Bereits am heutigen Dienstag soll eine weitere Maschine mit je zwei Patienten für das Herzzentrum Leipzig, die Uniklinik Dresden und das Lungenfachkrankenhaus in Coswig in Leipzig/Halle landen.
Italien dankt Kretschmer
Insgesamt sollen acht schwer erkrankte Personen in sächsischen Krankenhäusern behandelt werden. Der Chef des italienischen Zivilschutzes bedankte sich bei einem öffentlichen Auftritt überschwänglich bei Kretschmer für dessen Hilfestellung.
Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus aus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan, hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben weltweit über 14.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 334.000 haben sich infiziert. (Stand: 23. März 2020).