Meteorit stürzt ins Haus – Bewohner ist jetzt reich
Schon die Gallier fürchteten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. In Indonesien wäre es jetzt fast so weit gewesen.

Wahrscheinlichkeiten
Es wird in Gesprächen über Wahrscheinlichkeiten immer darüber gewitzelt, dass einem natürlich auch ein Meteorit auf den Kopf fallen könnte – als Ultimo der Unwahrscheinlichkeit, noch hinter einem Sechser im Lotto.
Wenn es dann doch passiert, ist das wirklich erstaunlich. Natürlich, es rauscht schon genug Material Tag für Tag auf die Erde nieder. Experten vermuten, dass innerhalb von 24 Stunden bis zu 10.000 Tonnen Gestein und Metall in die Erdatmosphäre eintreten. Dort verbleiben aber auch über 99 Prozent und verglühen.
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Pech oder Glück?
Es ist also auf der einen Seite schon so, dass uns Weltraummaterial erreicht. Dass es uns auf den Kopf fällt, ist aber dennoch nahezu ausgeschlossen. Ein Treffer der eigenen Wohnung ist schon sagenhaftes Pech.
Oder vielleicht das genaue Gegenteil? Ist es vielmehr sagenhaftes Glück? Ein Mann aus Indonesien hatte gleich doppelt Glück: Erstens ist ihm der Meteorit nicht auf den Kopf gefallen und hätte ihn damit von seinen irdischen Leiden innerhalb des Bruchteils einer Sekunde vollständig erlöst.
Ein Geschenk des Himmels
Zweitens kann er das himmlische Geschenk jetzt gewinnbringend weiterveräußern und wird mit dem Erlös deutlich mehr als die Reparatur seines Daches finanzieren können.
Der beim Aufprall übrig gebliebene Brocken ist etwa handgroß und wird im Wert auf umgerechnet 1,5 Millionen Euro geschätzt. Es wiegt 2,1 Kilogramm und ist viereinhalb Milliarden Jahre alt.
Ganzes Haus hat gewackelt
Der Glückspilz, Josua Hutagalung (33), berichtet, dass durch den Aufprall das ganze Haus gewackelt habe und der Stein, als er ihn aus dem kleinen Krater, den dieser in den Boden gerissen hatte, heraushob, noch warm war.
Josua plant nun, Teile des Geldes für den Bau einer Kirche in seinem Dorf zu verwenden. Da sag' noch mal jemand, so etwas wie göttliche Fügung existiere nicht!