Riesen-Zoff um Fotoshooting: Französische Staatssekretärin zeigt sich im "Playboy"
Die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa ziert das "Playboy"-Cover - und Frankreich flippt aus. Es hagelt Kritik, doch Schiappa wehrt sich eindrucksvoll.
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Ihre Initiative ist nicht unumstritten, aber das macht nichts: Marlène Schiappa rühmte sich in einem Tweet am 1. April, nach ihrem umstrittenen Interview mit dem "Playboy"-Magazin damit, "das Recht der Frauen zu verteidigen, über ihren Körper zu verfügen, überall und zu jeder Zeit".
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Das heißt, auch in den Spalten und auf der Titelseite des Playboy, während die Enthüllung ihres Interviews mit dem berühmten Magazin durch Le Parisien gerade Gegenstand scharfer Kritik ist. Ein enger Vertrauter des französischen Präsidenten Macron empörte sich: "Das ist mondsüchtig". Und weiter: "Ich bin sprachlos, sie ist auf Freiersfüßen unterwegs".
Die Hauptperson äußerte sich über das soziale Netzwerk Twitter und erinnerte daran, dass "in Frankreich die Frauen frei sind".
Marlène Schiappa: Französische Staatssekretärin zeigt sich im "Playboy"
"Es geht nicht darum, nackt zu posieren, sondern darum, wichtige Themen anzusprechen", unterstützte sie Prisca Thévenot, Sprecherin der Renaissance-Fraktion in der Nationalversammlung, im Gespräch mit franceinfo.
"Sie ist angezogen und trägt ein langes weißes Kleid. Das ist bei allen Fotos der Fall", stellte ihr Kabinett in einem Versuch, die Polemik einzudämmen, umgehend klar.
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Das Team der Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft und Vereinswesen steht zu ihrer "disruptiven Kommunikation" und rühmt sich damit, "mit allen Menschen zu sprechen".
"Sie ist die einzige Ministerin, die in der Lage ist, einem Magazin wie dem Playboy Rede und Antwort zu stehen, und sie ist die erste Politikerin, die das Titelblatt ziert", rühmt sich ihr Umfeld.
Das fragliche Magazin wird ab diesem Donnerstag, dem 6. April, erhältlich sein, also am selben Tag, an dem die Gewerkschaft zum Streik und zur Mobilisierung gegen die Rentenreform aufruft: ein Zufall, den einige Mitglieder der Präsidentenmehrheit nicht gerne sehen.
"Das ist überhaupt nicht angemessen, erst recht nicht in der aktuellen Periode", betonte beispielsweise ein Politik-Insider aus Paris, wie die französische Ausgabe der Gala berichtet.
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Ein Berater der Exekutive argumentierte gegenüber RTL: "Für die Franzosen, die Mühe haben, ihren Einkaufswagen und ihr Auto zu füllen, ist das nicht seriös".