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Marlene Lufen: Shitstorm nach Lockdown-Kritik-Video

TV-Moderatorin Marlene Lufen hat nach der Veröffentlichung eines Videos einen ordentlichen Shitstorm kassiert.

Marlene Lufen
Marlene Lufen Foto: IMAGO / Hartenfelser

Marlene Lufen kassiert Shitstorm

Marlene Lufen ist seit vielen Jahren als "Frühstücksfernsehen"-Moderatorin bekannt. Hinsichtlich der geltenden Lockdown-Maßnahmen wollte sich die 50-Jährige via Instagram am 1. Februar 2021 mal ordentlich Luft machen.

Das hatte in der Folge zweierlei Konsequenzen.

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Über 10 Millionen Zugriffe

Zum einen wurde der Clip zum Klick-Hit. Schnell schossen die Zugriffszahlen in Richtung zehn Millionen Views. Einige fanden die kritischen Anmerkungen genau richtig, doch an anderer Stelle wurde Lufen für ihr Video-Statement à la "Das wird man doch noch mal sagen dürfen" zerrissen.

Die Moderatorin bemängelt in dem Video die angeblich einseitige Fokussierung der Bundesregierung sowie deren Beraterkreis auf Infektionszahlen zum Nachteil der Auswirkungen der Symptome des Lockdowns auf das Leben in Deutschland.

Als Beispiel nannte sie häusliche Gewalt, Gewalt gegen Kinder und eine steigende Anzahl von Menschen, die unter Depressionen litten.

Lösungsansätze à la Lufen

Marlene Lufen schlägt vor, Pflegeheime besser zu schützen, zudem stellt sie die Lockdown-Maßnahmen generell infrage.

Zustimmung bekommt sie unter anderem von Branchen-KollegenInnen wie Motsi Mabuse, Pietro Lombardi oder Vera Int-Veen.

Allerdings formiert sich schnell auch massive Kritik an den pauschalen Äußerungen der Moderatorin und ihrer generellen Unterstellung, die Politik hätte die psychischen Auswirkungen der Krise nicht auf dem Schirm, denn genau diese Thematik wird in vielen Publikationen seit Anbeginn der Pandemie beleuchtet und sichtbar gemacht.

Aus diesem Grund unterstellen viele Beobachter Marlene Lufen ein gesteigertes Interesse nach Aufmerksamkeit - ohne dabei wirklich etwas Neues zur Diskussion beigetragen zu haben.