Lockdown-Lockerungen: Das steckt hinter Merkels neuem 4-Stufen-Plan

Die Sehnsucht nach einem Ausstieg aus dem Corona-Lockdown ist groß. Das weiß auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die einem Bericht der Bild zufolge einen Vier-Stufen-Plan erarbeiten lassen will, der Öffnungen ohne Jo-Jo-Effekt möglich machen soll.

Laut Bild soll sich eine Arbeitsgruppe rund um Kanzleramtsminister Helge Braun ab morgen (23. Februar 2021) mit der konkreten Ausarbeitung des Plans beschäftigen.

Merkel sehe vor allem drei Bereiche, die als Pakete einer Öffnungsstrategie geschnürt werden müssten: die persönlichen Kontakte, Schulen und Berufsschulen sowie den Kultur-, Gastronomie- und Sport-Bereich. Weitere Details zu den Paketen gäbe es bislang jedoch nicht.

Klar sei, dass Öffnungen mit hohen Sicherheitsvorkehrungen und Tests einhergehen müssten. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen als Vorbereitung auf die kommende Bund-Länder-Konferenz am 3. März 2021 dienen. Ziel sei es, dann konkrete Pläne für mögliche Schritte zum Ausstieg aus dem Lockdown vorzustellen.

Corona-Tests sind auch laut Helge Braun eine wichtige erste Voraussetzung für Lockerungen, im zweiten Schritt hält er die Nachverfolgung der Kontakte und den Einsatz besserer Schutzmasken für bedeutsam. Hintergrund ist die zunehmende Verbreitung der britischen Mutation des Virus.

Bis wir den von Merkel gewünschten Vier-Stufen-Plan im Detail vorliegen haben, müssen wir uns noch etwas gedulden. Es ist jedoch bereits ein Hoffnungsschimmer, dass es diesen in naher Zukunft geben soll.