Liam Neeson wollte einen "schwarzen Bastard" töten
Man kennt ihn aus knallharten Action-Filmen und oft geht es darin um Vergeltung. Jetzt ist ein Interview erschienen, in dem Liam Neeson zugibt, dass er einst einen "schwarzen Bastard" töten wollte. Mit einem Brecheisen.

Schon immer waren Rache und Vergeltung ein Thema für Liam Neeson. Vor der Kamera. Filme wie "Auf den Schwingen des Todes", "Ruf nach Vergeltung", "Michael Collins" oder "96 Hours" sind alle um das Motiv der Rache an bösen Menschen zentriert.
Dass es eine Zeit gab, in der ein junger Liam Neeson ganz persönliche Rachegelüste auf seiner Agenda stehen hatte, kam erst jetzt, etwa 40 Jahre später heraus.
Liam Neeson gibt rassistisches Interview
Als er in seinen Zwanzigern war, wurde eine gute Freundin von ihm vergewaltigt – von einem Schwarzen, wie sie damals angab.
Eine Woche lang, so hat Neeson jetzt gegenüber dem Independent in einem Audio-Interview zugegeben, sei er in der Nähe des Tatorts mit einem Brecheisen in der Hand die Straßen auf und ab gelaufen, in der Hoffnung, von einem Schwarzen angesprochen zu werden.
Um ihn dann zu töten.
Diese Gefühle seien natürlich katastrophal und falsch gewesen, wie er sich beeilt, hinzuzufügen. Er habe aus der Sache gelernt.
Es ist allerdings fraglich, ob Neeson den Schaden, den dieses Geständnis angerichtet hat, noch eindämmen kann. Nicht wenige, unter anderem der bekannte britische Moderator Piers Morgan, sprechen von einem "Karriere-beendenden Interview".
Der TV-Sender ABC hat in der Aufbereitung des Themas einige Auszüge aus dem Interview zusammengeschnitten (siehe Video unten).
Wer sich das volle Original-Interview anhören möchte, sei auf die entsprechende Seite des Independent verwiesen.