Porno-Legende Larry Flynt ist tot
Der legendäre US-Porno-Pionier und "Hustler"-Gründer Larry Flynt ist tot.

Larry Flynt in Los Angeles gestorben
Der schillernde Porno-Verleger und Multimillionär Larry Flynt ist am 10. Februar 2021 in Los Angeles verstorben. Lawrence Claxton Flynt, Jr., wie er bürgerlich hieß, wurde 78 Jahre alt.
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Seit 1978 im Rollstuhl
Wie TMZ berichtet, starb Flynt an Herzversagen. Seit 1978 saß der Verleger im Rollstuhl, weil er damals von einem Rechtsextremisten vor einem Gerichtsgebäude angeschossen wurde. Der Attentäter gab später zu, dass er Flint töten wollte.
Grund für den Anschlag: Der "Hustler" thematisierte als eines der ersten Magazine öffentlich Sexualität zwischen weißen und Afroamerikanern.
Flynt: Ein Anti-Trump-Aktivist
Im Kampf um Redefreiheit und Pornografie focht Flynt im Laufe seiner Karriere unzählige Rechtsverfahren aus. Für viele Religionsverbände war er zeitlebens ein rotes Tuch.
Der "Hustler" galt immer als die schmuddelige Schwester des Playboys. Es war das Porno-Magazin des kleinen Mannes und erscheint bis heute in hoher Auflage. Einer der größten "Hustler"-Skandale: die öffentliche Zurschaustellung einer geöffneten Vagina ("pink shot").
Im Jahr 2017 lobte Flynt übrigens zehn Millionen US-Dollar für Informationen aus, die den damaligen Präsidenten Donald Trump zu Fall bringen.
Sein Leben wurde im Jahr 1996 unter der Regie von Miloš Forman ("Einer flog übers Kuckucksnest") mit Woody Harrelson in der Hauptrolle verfilmt.