Krankenkassen erwarten massive Beitragserhöhung
Wegen der Coronakrise erwarten die Krankenkassen eine deutliche Erhöhung der Beitragssätze.
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Krankenkassen erwarten massive Beitragserhöhung
Welche Auswirkungen die Coronapandemie im Einzelnen haben wird, ist in vielen Bereichen noch nicht kalkulierbar. Klar scheint jedoch, die Krise wird richtig teuer – vor allem für den Ottonormalverbraucher. In die gleiche Kerbe zielt jetzt die Einschätzung deutscher Krankenkassen.
Es wird teuer
Die gesetzlichen Krankenkassen planen, die Beiträge aufgrund der Coronapandemie massiv zu erhöhen. Die Ausgaben der Kassen sind durch die Ausbreitung des Coronavirus in einem Maße angestiegen, das viele der Versicherer um ihre Existenz fürchten müssen. Beitragserhöhungen sind demnach unausweichlich, wie das "Handelsblatt" berichtet.
Wie hoch der Zuschlag auf den allgemeinen Krankenversicherungsbeitrag von 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens ausfällt, entscheidet jede Krankenkasse selbst. Ohne Rettungszuschüsse vom Bund könnte der Zusatzbeitrag jedoch für 2021 auf bis zu 2,2 Prozent hochschnellen.
Ohne den Bund droht Pleitewelle
Doch auch höhere Beiträge sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ohne Zuschüsse vom Bund stehen viele Krankenkassen vor dem Aus. Bundesgesundheitsminister Spahn trifft sich zeitnah mit Vertretern der gesetzlichen Kassen in Deutschland, um das Problem zu besprechen.
Seit Dezember 2019 verbreitet sich das Coronavirus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan, hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben nach WHO-Angaben weltweit über 283.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 4.000.000 haben sich infiziert (Stand: 12. Mai 2020).