"Kiffen ist nicht cool" – Drogenbeauftragte startet Anti-Cannabis-Kampagne
Über die sozialen Netzwerke sollen gezielt junge Menschen auf die Gefahren des Cannabis-Konsums hingewiesen werden.

"Kiffen ist nicht cool"
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CDU), hat eine Kampagne gegen den Konsum von Cannabis gestartet. Die Kernaussage: "Kiffen ist nicht cool."
Vor allem Jugendliche sollen über die gesundheitlichen Risiken des Cannabis-Konsums aufgeklärt werden, und zwar genau dort, wo sie sich tagtäglich aufhalten: in den sozialen Netzwerken (Instagram, TikTok, YouTube).
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Beliebteste illegale Droge
"Sowohl bei Jugendlichen als auch unter den Erwachsenen ist Cannabis seit Jahren unter den illegalen Drogen Spitzenreiter", so Ludwig bei der Vorstellung der Aufklärungskampagne.
Die zahlreichen Debatten um die Legalisierung von Cannabis in den vergangenen Jahren habe bei vielen jungen Menschen den Eindruck entstehen lassen, dass die Droge harmlos sei.
Interesse steigt mit dem Alter
Ludwig wies darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Cannabis schwere Gehirnschäden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hinterlassen könne.
Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, sagt, dass 10 Prozent der 12- bis 17-Jährigen bereits Cannabis konsumiert hätten und dass das Interesse mit zunehmendem Alter steigen würde. Bei den 18- bis 25-Jährigen hätten bereits 42,5 Prozent zu der Droge gegriffen.