Kampf gegen Gaffer: Neue Technik soll Unfall-Gaffer abschrecken
Schaulustige, die bei Unfällen nicht selten die Arbeit der Rettungskräfte behindern, sollen mit einer neuen Technik in ihrem Gaffer-Voyeurismus abgeschreckt werden.

Immer wieder liest man von Schaulustigen, die sich an nicht selten tödlichen Unfällen kaum satt sehen können und dabei auch die Arbeit der Rettungskräfte behindern.
So auch bei einem Autounfall auf der A3, wo ein Gaffer es für eine gute Idee hielt, die Folgen des Crash zu filmen und daraufhin von der Polizei eine Lektion erhielt, die er so schnell nicht wieder vergessen wird.
"Gaffen tötet"
Um der Schaulust vorzubeugen und Gaffer abzuschrecken, startet die Johanniter-Unfall-Hilfe ein neues Pilotprojekt mit dem Namen "Gaffen tötet".
Rettungsfahrzeuge der Johanniter werden mit QR-Codes versehen. Sobald Gaffer eine Unfallstelle, an der ein solches Johanniter-Fahrzeug befindet, filmen oder fotografieren wollen, erscheint auf dem Smartphone die Botschaft "Gaffen tötet".
Vorerst werden acht Rettungswagen im Rahmen des Projektes mit dem QR-Code ausgestattet, berichtet Bild.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Pilotprojekt der Johanniter
Die Hoffnung ist dabei nicht nur, Gaffer abzuschrecken, sondern auch, dass sich weitere Rettungsdienste dieser Aktion anschließen.
David Kreuziger vom Landesvorstand der Johanniter in Berlin/Brandenburg zeigt sich optimistisch: "Gaffer sind ein Riesenproblem in allen Rettungsdiensten, daher sind wir sicher, dass diese Aktion eine hohe Aufmerksamkeit bekommen und Nachahmer in der gesamten Branche finden wird.“