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"Es gibt viele Tote": US-Präsident Biden befiehlt blutigen Luftangriff

US-Präsident Joe Biden hat einen Luftangriff befohlen, bei dem es viele Tote gab.

Joe Biden
Foto: Getty Images/ SAUL LOEB

US-Präsident Biden befehlt blutigen Luftangriff

Nach gut einem Monat im Amt hat der neue starke Mann im Weißen Haus, Joe Biden, am 25. Februar 2021 einen Raketenangriff auf Stellungen pro-iranischer Milizen in Syrien befohlen, bei dem nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen sein sollen.

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Angriff gegen Hasched-al-Schaabi

Bei dem Angriff der US-Armee nahe der Grenze zum Irak soll es sich bei den Getöteten ausschließlich um Hasched-al-Schaabi-Milizionäre handeln. Ziel waren drei mit Munition beladene Lkw, die an einem Grenzposten südlich der Stadt Bukamal eingetroffen seien. Sie kamen aus dem Irak.

Das Pentagon hat die Angriffe bestätigt und als Vergeltungsschlag deklariert. Demnach sei es seit Mitte Februar zu mehreren Raketenangriffen sowohl gegen US-Stellungen als auch auf Stellungen von Verbündeten gekommen.

Konkret wurde ein Luftwaffenstützpunkt im nordirakischen Erbil beschossen und dabei ein ziviler Militärmitarbeiter und ein US-Soldat getötet sowie mehrere Iraker verletzt.

Hasched-al-Schaabi

Hasched-al-Schaabi ist eine vom irakischen Staat geförderte Organisation, die sich aus rund 40 fast ausschließlich schiitischen Milizen zusammensetzt. Gegründet wurde die Dachorganisation 2014 als Antwort auf den Aufstieg der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat.

"Es gibt viele Tote"

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärt: "Es gibt viele Tote". Die Angaben der Aktivisten mit Sitz in London lassen sich aufgrund der schwierigen Nachrichtenlage in Syrien nicht bestätigen.

Pentagon-Sprecher John Kirby bezeichnete die Angriffe als "unmissverständliche Botschaft" und "verhältnismäßig", wie der Focus berichtet