Skandal: Unternehmer kauft teure Pokemon-Karte - mit Corona-Hilfsgeld
Es gibt Geschichten, die kann man einfach nicht glauben. Ein Unternehmer hat seine staatliche Coronahilfe in eine unglaublich teure Pokemonkarte investiert.
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Das muss man sich wirklich mal vorstellen: Da schwächelt das eigene Unternehmen aufgrund der Coronabeschränkungen, Arbeitsplätze sind in Gefahr und ein Mitarbeiter hat dennoch nichts besseres zu tun, als die dringend benötigten Staatshilfen in eine Pokemon-Karte zu investieren.
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Passiert ist das in den USA, genauer gesagt im Bundesstaat Georgia, wo sich ein etwa 30-jähriger Mitarbeiter insgesamt etwa 85.000 US-Dollar Corona-Hilfen erschlichen hat, von denen er 58.000 Dollar in eine Pokemon-Sammelkarte investierte.
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Staatshilfen erschwindelt
Das flog auf und die Konsequenzen sind für den Betrüger nun eklatant. Der zuständige Staatsanwalt David H. Estes wird deutlich: "Der Kongress hat Mittel bereitgestellt, um kleine Unternehmen zu unterstützen, die mit den Herausforderungen einer globalen Pandemie zu kämpfen haben".
Er wirft dem Angeklagten vor, er habe diese Zuwendungen missbraucht, "um sich in die eigene Tasche zu wirtschaften – und gemeinsam mit unseren Strafverfolgungspartnern werden wir ihn und andere für ihre Gier zur Rechenschaft ziehen".
Harte Strafe folgt auf den Fuß
Das sieht für den Angeklagten folgendermaßen aus: Rückzahlung der erschlichenen Leistungen in voller Höhe plus 10.000 US-Dollar Strafe plus drei Jahre Gefängnis, wie der Spiegel berichtet.
Zeit genug für den Betrüger, um darüber nachzudenken, ob es diese eine Pokemon-Karte wirklich wert war, derart harte Sanktionen dafür erleiden zu müssen, auch wenn besagte Karte selten und damit tatsächlich wertvoll ist.
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