"Igel-Porno" löst Polizeieinsatz aus
Ein "Igel-Porno" hat am Bodensee einen Polizeieinsatz nach sich gezogen. Wir haben die ganze tierische Geschichte.

"Igel-Porno" löst Polizeieinsatz aus
In Radolfzell am Bodensee hatte das ausufernde Liebesspiel zweier Igel in der Nacht zum 24. Juni 2020 polizeiliche Konsequenzen. Die Besitzerin eines Wohnhauses hatte die Beamten aufgrund einer verdächtigen Beobachtung per Notruf herbeigebeten.
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Verdächtige Beobachtungen
Nach Angaben der Anruferin würde eine Person mit Taschenlampe durch ihren Garten schleichen. Die Polizei rückte an und traf tatsächlich eine Person auf dem Grundstück der Dame an – und zwar den Nachbarn.
Dieser wurde nach eigenen Angaben durch Geräusche angelockt, wollte er doch das Liebesspiel zweier Igel aus nächster Nähe beobachten.
Das "Igelkarussell"
Hintergrund: Aktuell ist bei Igeln Paarungszeit, weshalb sich viele Tiere dem geräuschintensiven Liebesspiel, auch "Igelkarussell" genannt, hingeben.
Dabei verharren die stacheligen Zeitgenossen keinesfalls an einem Platz, sondern rollen und wälzen sich über den Boden. Ein oftmals beeindruckendes Schauspiel, wie sich wohl auch der Nachbar mit Taschenlampe am Bodensee dachte.
Die Polizei Konstanz kommentierte den Vorfall via Facebook übrigens humorvoll mit folgenden Zeilen: "Auf eine Anzeige wegen des Verdachts des Voyeurismus wurde seitens der Igel verzichtet."
Zudem teilte die Polizei auch mit, dass sich die Anruferin absolut richtig ob ihrer Beobachtung verhalten habe, musste sie doch annehmen, ein vermeintlicher Einbrecher schleiche um ihr Haus.