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Hunde brauchen jetzt einen Führerschein - und ihre Besitzer auch!

Führerschein für Halter und Hund: Seit Anfang 2019 müssen Hunde im Stadtgebiet an der Leine geführt werden, sonst kostet es 25 Euro Strafe. Überhaupt hat sich für Vier- und Zweibeiner Einiges geändert.

Hundeführerschein
Hundeführerschein Foto: iStock / Zbynek Pospisil

Der Hund hat die Ohren angelegt, windschnittig schießt er auf die Joggerin zu. "Der tut nichts, der will nur…", hört die Dame und ist sich nicht sicher, ob das letzte im Wind verwehte Wort des Halters "spielen" oder "killen" war.

Davon unabhängig sollen solche für viele Menschen angsteinflößenden Situationen mit Beginn dieses Jahres der Vergangenheit angehören.

Hundeführerschein seit 2019 Pflicht

In der Stadt herrscht jetzt Leinenzwang. Und alle nach dem 22. Juli 2016 angeschafften Hunde müssen einen Führerschein machen. Und das Herrchen/Frauchen auch. Kein Witz!

Die Prüfung unterteilt sich wie beim KFZ-Führerschein in Theorie und Praxis. Erste wenn beide Prüfungen bestanden sind, darf der Hund außerhalb der Stadt ohne Leine laufen.

Dieses offizielle Dokument gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Zwar beileibe nicht so teuer wie ein "richtiger" Führerschein, belaufen sich die Kosten insgesamt aber immer noch auf bis zu 110 Euro (30 Euro Theorie, 60 Euro Praxis, 20 Euro Bescheinigung vom Ordnungsamt).

Damit nicht genug, müssen auch die Hundehalter nachweisen, dass sie in der Lage sind, einen Hund ordnungsgemäß Gassi zu führen. Der theoretische Test dauert 45 Minuten, die Praxis eine ganze Stunde.

Das sind verschärfte Regeln, die Hundebesitzer unbedingt kennen müssen, damit es kein böses Erwachen gibt.

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