Bundesregierung plant Heizkosten-Hammer
Die Heizkosten steigen und steigen. Nun hat sich die Bundesregierung offenbar dazu entschlossen, die Mieter:innen entlasten zu wollen. Die Details.
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Die neue Ampel-Koalition plant einem Bericht der "Tagesschau" zufolge eine stärkere Heizkosten-Entlastung der Mieter:innen mithilfe eines Stufenmodells.
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Dieses soll die CO2-Heizkosten zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen neu aufteilen, wie aus einem gemeinsamen Papier des Wirtschafts- und Bauministeriums, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, hervorgeht.
Neues Heizkosten-Stufenmodell
Bisher tragen die Mieter:innen die Heizkosten komplett allein. Der Anteil, der zukünftig von den Vermieter:innen übernommen werden soll, sei abhängig davon, wie klimafreundlich das betroffene Gebäude ist.
Sieben Stufen zur Einteilung soll es geben. Diese orientieren sich an der Höhe des CO2-Ausstoßes pro Quadratmeter und Jahr. In der niedrigsten Stufe (weniger als 5 Kilo CO2) müssten die Mieter:innen weiterhin allein für die Kosten aufkommen, in der höchsten (mehr als 45 Kilo CO2) lediglich für 10 Prozent davon.
Start im Sommer 2022
"Insgesamt wird angestrebt, dass Mieter über alle vermieteten Gebäude hinweg nicht mehr als die Hälfte der Kosten für die CO2-Bepreisung bezahlen", heißt es in dem Papier. Vermieter:innen sollen dadurch angeregt werden, in Sanierungen und eine gute energetische Wohnungsqualität zu investieren.
Am 16. März 2022 wird das neue Stufenmodell voraussichtlich im Kabinett beraten. Laut Koalitionsvertrag steht die Einführung zum 1. Juni 2022 auf dem Plan. Gelingt dies nicht, werden die durch den CO2-Preis erhöhten Kosten ab diesem Zeitpunkt zur Hälfte zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen aufgeteilt.
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