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Nach 85 Jahren: Deutscher Traditions-Hersteller meldet Insolvenz an!

Aus den Regalen der Spielwarenhandlungen ist das Unternehmen seit Jahrzehnten kaum wegzudenken. Wie es nach der Insolvenz jetzt weitergeht.

Habe meldet Insolvenz
Wird das Traditionsunternehmen bald in den Regalen fehlen? (Symbolbild) Foto: IMAGO / Funke Foto Services
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Im Jahr 1938 wurde der Familienbetrieb gegründet. Jüngst musste die Haba Sales GmbH & Co. KG nun einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung am Amtsgericht Coburg stellen.

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Was genau das bedeutet und wie es im Hause Haba nun um die (wirtschaftliche) Zukunft bestellt ist, steht hier.

"Alles andere als leicht gefallen."

Wie ein Pressesprecher der Justiz in Coburg gegenüber der Deutschen Presse-Agentur die Aussagen des oberpfälzischen Familienunternehmens bestätigte, habe das Amtsgericht die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Bei dieser Variante des Insolvenzverfahrens gibt es 'nur' einen Sachverwalter, der den Prozess begleitend überwacht und nicht wie meist üblich einen Insolvenzverwalter.

Der Geschäftsführer Mario Wilhelm sagte: „Der Antrag auf Eigenverwaltung ist uns alles andere als leicht gefallen." Trotzdem sei es der einzige Weg, um das Unternehmen durch eine Neuaufstellung wirtschaftlich wieder auf das alte, starke Niveau zu befördern. Zunächst bleibe im Betrieb alles beim Alten, auch die Geschäftsführung werde im Amt bleiben.

Umbruch uns Umstrukturierungen bei Haba

Schon vor dem Insolvenzverfahren hat Haba seine Führungsetage aber neu aufgestellt. Gleichzeitig wurde auch ein substantieller Stellenabbau in der Firma angekündigt.

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Die Marke Jako-o, die zum Unternehmen gehört, wird Anfang 2024 eingestellt. Im Fokus des aktuellen Verfahrens stehen dann noch Haba und Haba Pro.

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