"Grünen"-Kanzlerkandidatin Baerbock: Parteibasis plant Aufstand
Annalena Baerbock muss nach diversen Pannen ihrer Kanzlerkandidatur nun auch noch mit Gegenwind innerhalb der eigenen Partei rechnen.

Es bleibt weiter ungemütlich für Annalena Baerbock. Zuletzt musste sie wiederholt Fehler eingestehen, was beispielsweise verspätet gemeldete Nebeneinkünfte, das Einkassieren eines Corona-Bonus' oder irrtümliche Angaben in ihrem Lebenslauf anging. Die Parteibasis der Grünen plant nun den Aufstand.
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"Grünen-Kanzlerkandidatin" Baerbock: Parteibasis plant Aufstand
Wie das Handelsblatt berichtet, geht es der Basis beim anstehenden Parteitag der "Grünen" jedoch in erster Linie um eine inhaltliche Kurskorrektur.
Die sogenannten "Fundis" plädieren nämlich für einen viel radikaleren Kurs als den von "Realo"-Kanzlerkandidatin Baerbock eingeschlagenen Weg. Sie wollen ein Tempolimit 100 auf deutschen Autobahnen sowie einen noch höheren CO2-Preis und Steuersatz.
Diese Konfrontation zwischen Fundis und Realos begleitet die Partei übrigens seit ihrer Gründung im Jahr 1980 - und ist deswegen nicht ungewöhnlich.
Für Baerbock jedoch kommen diese inhaltlichen Diskussionen zur absoluten Unzeit. In den Umfragen hat sie in den letzten Wochen deutlich an Zustimmung verloren und nun steht ihr ein Parteitag bevor, der wohl alles andere als friedlich und harmonisch ablaufen wird.
Der Parteivorstand musste allein in den vergangenen Wochen Tausende von Änderungsanträgen am Wahlprogramm bearbeiten. Übrig geblieben sind einige Dutzend, die es wie erwähnt richtig in sich haben.
Der digitale Parteitag der "Grünen" findet vom 11. bis 13. Juni 2021 statt.