Fußball

Frauenfußball-WM 2023: Termine, Uhrzeiten, Teams, Stars, Preisgeld & Favoriten

Im Juli 2023 startet die WM der Frauen. Wo die Spiele wann übertragen und welche Teams favorisiert werden, erfährst du hier.

Frauenfußball-WM 2023
Logo der Frauenfußball-WM 2023 Foto: Fifa

Wo findet die Frauen Fußball WM 2023 statt?

Die WM der Frauen findet 2023 in Australien und Neuseeland statt. Die letzte Europameisterschaft der Frauen fand 2022 in England statt - dort schaffte es die deutsche DFB-Elf ins Finale, jedoch konnte England sich letztlich mit einem 2:1 durchsetzen. Lina Magull schoss das Tor für das DFB-Team. 

Wer hat sich für die Frauen Fußball WM 2023 qualifiziert?

Frauenfußball WM 2023: Das deutsche Team
Die deutsche Nationalmannschaft beim Training für die Fußball WM 2023 Foto: MAGO / Harry Koerber

Für die WM der Frauen haben sich 32 Teams qualifiziert. Im Folgenden stellen wir euch die verschiedenen Gruppen vor. Vorweg lässt sich sagen, dass das deutsche Team, trainiert von Martina Voss-Tecklenburg in Gruppe H vertreten ist - gemeinsam mit Marokko, Kolumbien und Südkorea. Hier die Gruppen-Auslosung im Detail: 

  • Gruppe A: Neuseeland, Norwegen, Philippinen, Schweiz

  • Gruppe B: Australien, Republik Irland, Nigeria, Kanada

  • Gruppe C: Spanien, Costa Rica, Sambia, Japan

  • Gruppe D: England, Haiti, Dänemark, China

  • Gruppe E: USA, Vietnam, Niederlande, Portugal

  • Gruppe F: Frankreich, Jamaika, Brasilien, Panama

  • Gruppe G: Schweden, Südafrika, Italien, Argentinien

  • Gruppe H: Deutschland, Marokko, Kolumbien, Südkorea

Die Frauen-Weltmeisterschaft beginnt am 20. Juli und endet am 20. August 2023. 

Termine und Uhrzeiten: Wo wird die WM der Frauen 2023 übertragen?

Nachdem es lange Unstimmigkeiten zwischen der FIFA und der Europäische Rundfunkunion gab, konnten sich die Parteien letztlich doch einigen. Somit werden die Spiele der WM im FreeTV - in der ARD und im ZDF übertragen.

Monatelang stritten sich die FIFA und die Fernsehanstalten von fünf europäischen Ländern, darunter Deutschland. Der Hintergrund war, dass die FIFA die TV-Rechte für die Fußball-WM der Männer und Frauen nicht länger gemeinsam verkauft. Stattdessen wurden höhere Preise gefordert, die die öffentlich-rechtlichen Sender nicht bereit sind, zu zahlen.

Der Streit zog sich über Monate, erst im letzten Moment konnte ein TV-Blackout abgewendet werden – fünf Wochen bevor die Spiele beginnen. Verstärkt wurde der Konflikt dadurch, dass die Weltmeisterschaft dieses Jahr mit Australien und Neuseeland in einer Zeitzone liegt, die sich schlecht vermarkten lässt. Bei manchen Spielen ist der Anpfiff in Europa um 4 Uhr morgens und nie später als 14:30 Uhr – wenn hierzulande also meist geschlafen oder gearbeitet wird.

Trotzdem gelang letztlich eine Einigung und die Spiele werden bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern gezeigt. Der Vereinbarung mit der FIFA zufolge werden alle Spiele im FreeTV übertragen. 

Wie hoch ist das Preisgeld der Frauen WM?

Die Preisgelder für die Gewinnerinnen der WM in Australien und Neuseeland wurden mittlerweile von der FIFA öffentlich gemacht. Insgesamt schüttet der Weltfußballverband Prämien in Höhe von 103 Millionen Euro aus.

Das ist eine Summe, die fast viermal so hoch ist wie die Ausschüttungen bei der WM 2019. Für die Spielerinnen des gewinnenden Teams gibt es demnach etwa eine Viertel Millionen, jede teilnehmende Spielerin bekommt zudem 28.000 Euro. 

Welches Land hat die meisten Frauen- WM Titel?

Die USA hat viermal den WM-Titel gewonnen und ist damit Rekordsieger. Sie gewannen das Turnier 2019, 2015, 1999 und 1991.

Wer ist im Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft?

Trainerin Martina Voss-Tecklenburg hat folgenden Kader für die Weltmeisterschaft der Frauen 2023 zusammengestellt:

Frauenfußball WM 2023: Favoriten

Doch wer gehört zu den Favoritinnen der Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahr? Auf dem ersten Platz ist natürlich das Team der USA, da sie die meisten Titel für sich bestimmen konnten.

Doch auch Deutschland wird hoch gehandelt. Die DFB-Frauen schafften es im letzten Jahr ins Finale der Europameisterschaft.

Verloren haben sie gegen den nächsten Favoriten: die englische Mannschaft.

Doch auch Schweden gilt als Favorit. Das Team konnte bei den Olympischen Spielen 2021 den zweiten Platz belegen.

Auch Australien zeigte bis zum Halbfinale der Olympischen Spiele, wie offensiv sie wirklich sein können –, dass die WM nun auf heimischem Boden stattfindet, dürfte ein weiterer Vorteil sein. 

Bis wann war Fußball für Frauen in Deutschland verboten? 

Es lässt sich kaum über die FIFA Frauen WM 2023 sprechen, ohne ein bestimmtes Datum im Hinterkopf zu haben. Denn noch bis vor wenigen Jahrzehnten galt das Verbot des DFB, nach dem Frauen nicht in Vereinen spielen durften, die innerhalb des Deutschen Fußballbundes organisiert waren. Das Verbot wurde 1955 formuliert und galt bis 1970. Vor 53 Jahren also war es Frauen noch untersagt, offiziell Fußball zu spielen.

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Frauenfußball-WM 2023: Stars

Diese Spielerinnen sind die (wahrscheinlichen) Stars des Großevents in Australien/ Neuseland:

  • Alexandra Popp (Deutschland)

  • Alexia Putellas (Spanien)

  • Megan Rapinoe (USA)

  • Alex Morgan (USA)

  • Vivianne Miedema (Niederlande)

  • Keira Walsh (England)

  • Ada Hegerberg (Norwegen)

  • Sam Kerr (Australien)

  • Pernille Harder (Dänemark)

  • Caroline Seger (Schweden)

  • Marta (Brasilien)

  • Jessie Fleming (Kanada)

  • Saki Kumagai (Japan)