Formel 1: Dieser Rennstall wollte seine Fahrer absichtlich mit Corona infizieren
Man kennt es von den sogenannten Corona-Partys Jugendlicher: Einfach extra anstecken, Augen zu und durch. Danach gibt's keine Probleme mehr. Das Konzept hat jetzt die Formel 1 erreicht.

Der Virus stört das Geschäft
Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports, hier geht es um Millionen. Jeder Rennstall versucht sich optimal aufzustellen und die besten Fahrer an sich zu binden.
Da stört eine Virus-Pandemie natürlich massiv. Was, wenn die Fahrer sich ausgerechnet dann anstecken, wenn die Renn-Saison wieder freigegeben wird? Die Ersatzfahrer sind da nur ein Notbehelf.
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Motorsport-Corona-Party
Ein Rennstall wollte dieses Problem lösen, indem es seine beiden Fahrer jetzt, wo ohnehin nicht gefahren werden darf, extra mit dem Coronavirus infiziert, damit die jungen und extrem sportlichen Kerle bei bester medizinischer Betreuung die Seuche hinter sich haben, wenn der Zirkus wieder losgeht.
Die Idee musste zwar irgendwie aufkommen, aber ist es auch ethisch, eine solche Entscheidung zu treffen, ja, überhaupt zu anzudenken?
Heikler Vorschlag
Die Idee kam von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, der dem österreichischen TV-Sender ORF in einem Interview mitteilte:
Idee eindeutig abgelehnt
Er habe das zunächst in einem nur kleinen Kreis bei Red Bull besprochen, so Marko, um sich langsam an das Thema heranzutasten und Reaktionen auf seine Idee zu sammeln.
Nun, ein Feedback hat er definitiv bekommen. Danach stand allerdings schon eindeutig fest, dass sein Vorschlag keine Zustimmung erhalten werde:
Also doch keine Corona-Party im Fahrerlager, auch wenn es das momentane Zeitfenster erlauben würde. Ist wahrscheinlich besser so. Wer weiß, was diesem verrückten Berater sonst noch so alles eingefallen wäre.
Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus aus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben weltweit über 30.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 700.000 haben sich infiziert (Stand: 30. März 2020).